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Japanreise selbstgemacht

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Autor: Michael B.
Artikel erschienen in: FUNime Nr. 42, Seite 19, Juni 2005

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Tourismuszentrum in Tokyo - erste Anlaufstelle f�r alle Touris Eine Reise nach Japan, ins gelobte Land von Anime und Manga, davon tr�umt wohl jeder Fan. Doch es mu� nicht beim Traum bleiben.

Zuerst stellt sich jedoch die Frage: Pauschal oder individuell? Pauschalreisen speziell f�r Animefans gibt es, sie sind aber sehr selten. Die meisten Japan-Paketangebote richten sich an gut betuchte Kulturtouristen, sind daher ziemlich teuer und nat�rlich nicht auf Anime-Sehensw�rdigkeiten und -Shopping ausgelegt. Manche bieten jedoch einen gewissen Freiraum zur eigenen Planung. Etwas mehr Eigeninitiative und Mut erfordert es, die Reise komplett selbst zu planen, eventuell mit Hilfe von auf Japan spezialisierten Reiseb�ros. So kann man den optimalen Mix aus „normalen“ Besichtigungen und Fanaktivit�ten erreichen. Besonders hierf�r ist dieser Artikel als Hilfestellung gedacht.

Was kostet das Ganze?

Als grobe Richtschnur daf�r, ob man sich die Reise �berhaupt leisten kann, hier ein paar Zahlen, die als untere Grenze zu betrachten sind, wenn man noch Spa� an der Sache haben will. Die realen Ausgaben werden selten niedriger, k�nnen aber sehr leicht h�her liegen:

Flug von Deutschland nach Japan und zur�ck: ca. 600 Euro

Pro Tag: Unterkunft: ca. 4.000 Yen Essen: ca. 1.500 Yen Nahverkehr, Eintrittskarten, etc.: ca. 1.500 Yen

Dazu m�ssen noch Ausgaben f�r einen JR-Pa� (der die Nahverkehrskosten eventuell senkt) oder Fahrkarten f�r l�ngere Entfernungen eingeplant werden, und nat�rlich f�r Eink�ufe und Souvenirs!

Termin

Wer bei seiner Reise nicht bestimmte Veranstaltungen besuchen will, der hat die freie Auswahl, sollte aber manche Zeiten eher meiden. Klimatisch gesehen ist dies der Sommer: von der Starkregenzeit im Fr�hsommer �ber die (zumindest in Mittel- und S�djapan) erdr�ckende Hitze des Hochsommers bis zur Taifunsaison mit H�hepunkt im Sp�tsommer kann einem vieles den Spa� am Urlaub verderben. Besser geeignet sind Fr�hjahr und Herbst, aber auch der Winter, der in Japan abgesehen vom Norden und den Bergregionen �berwiegend mild und trocken ist.

Ebenfalls meiden sollte man die Zeit um Neujahr, in der die Japaner traditionell ihre Verwandten besuchen, und viele Gesch�fte (auch Bankautomaten!) und auch manche Sehensw�rdigkeiten geschlossen sind. �hnliches gilt f�r die „Golden Week“, eine Ansammlung von Feiertagen zwischen 29. April und 5. Mai, sowie das O-Bon-Fest Mitte Juli (Ostjapan) und Mitte August (Westjapan), die als Hauptferienzeit gelten. Zu diesen Zeiten ist mit �berf�llung und teilweise h�heren Preisen bei Z�gen, Fl�gen und Hotels zu rechnen.

Besonders sehenswert ist die Kirschbl�te, die je nach Ort und Wetterlage unterschiedlich beginnt – in Tokyo normalerweise Ende M�rz – und ca. 2 Wochen dauert.

Flug

M�glichkeiten, Fl�ge direkt und billig zu buchen, gibt es im Internet zuhauf, Reiseb�ros verlangen eine geringe Geb�hr daf�r. Man sollte auf jeden Fall fr�hzeitig buchen, mindestens drei Monate vor Reisebeginn, um g�nstige Angebote nutzen zu k�nnen. Eventuell sollte man dann eine Reiser�cktrittsversicherung abschlie�en, die aber auch nur bei wirklich triftigen Gr�nden zahlt. Auch ist zu beachten, da� zwar bei Pauschalreisen der Veranstalter eine Versicherung abschlie�en mu�, so da� man auch im Falle des Konkurses von Fluglinie oder Veranstalter wieder nach Hause kommt, man als Direktbucher jedoch keine solche Absicherung hat. Im schlimmsten Fall mu� man auf eigene Kosten mit einem teuren Linienflug heimfliegen – auch hier gibt es inzwischen Zusatzversicherungen.

Gerade f�r Manga-Fans sehr wichtig: die Gewichtsbeschr�nkung des Fluggep�cks, die nat�rlich haupts�chlich beim R�ckflug relevant ist. Bei Billigangeboten liegt sie, je nach Fluggesellschaft, meist um die 20 kg. Bei nicht ausgebuchten Fl�gen oder je nach Stimmungslage dr�cken die Angestellten am Abfertigungsschalter hier zwar manchmal beide Augen zu, doch darauf kann man sich nicht verlassen, und dann wird es richtig teuer: 50 Euro und mehr pro Kilo sind normal. Es kann sich also lohnen, einen etwas teureren Flug bei einer Fluggesellschaft mit h�herer Gewichtsbeschr�nkung zu buchen – Reiseb�ros k�nnen hier bei der Auswahl helfen. Ein zus�tzlicher Trick ist, m�glichst viele schwere Gegenst�nde ins Handgep�ck zu packen – Mangas sind daf�r hei�e Kandidaten. Zwar gibt es eigentlich auch hier ein Maximalgewicht, dieses wird jedoch nicht kontrolliert. Allzu sperrig darf die Tasche oder der Rucksack aber nicht sein, und gegen�ber dem Fluglinienpersonal l��t man sich dessen Gewicht besser nicht anmerken.

Unterkunft

Hier kann man, wenn man keine allzu hohen Anspr�che hat, viel Geld sparen, indem man statt in einem gro�en Hotel in einem Ryokan oder Minshuku, einer Art Pension, �bernachtet. Dabei mu� man in kleinen, meist �lteren und als Familienbetrieb gef�hrten Unterk�nften zwar oft mit Gemeinschaftsbad und -Toilette vorlieb nehmen, kann aber f�r 5000 Yen und weniger pro Tag �bernachten. Noch etwas billiger sind Jugendherbergen (die eine Mitgliedschaft im internationalen Verband erfordern) und �hnliche Einrichtungen, wo man dann aber meist in Gemeinschaftsr�umen schl�ft. F�r japanisch eingerichtete Zimmer (washitsu) besteht oft die M�glichkeit, zus�tzliche Futons auslegen zu lassen. So k�nnen auch 3 oder mehr Personen in einem Zimmer �bernachten, wobei pro Person weniger bezahlt werden mu�, jedoch insgesamt deutlich mehr als f�r ein Einzelzimmer.

Dank Internet sind inzwischen auch eine ganze Reihe kleiner Hotels, Ryokan und Minshuku direkt und in Englisch per WWW und E-Mail erreichbar, so da� man die Zimmer problemlos selbst buchen kann.

Herumkommen in Japan

Wunschzettel in Tempeln und Schreinen Bei U-Bahn und Nahverkehrsz�gen kauft man die Fahrkarte vorher, erh�lt sie beim Durchschreiten der Sperre zur�ck und mu� sie am Ziel dazu erneut verwenden. Falls man das Ziel auf der Preistafel nicht findet, weil diese nur in Kanji vorhanden ist oder in einem anderen Netz liegt (s.u.) kann man die billigste Karte nehmen und am Ziel dann am „Fare Adjustment“-Automaten den Fehlbetrag nachzahlen. In Tokyo gibt es eine Kooperation zwischen U-Bahn und den regionalen Bahngesellschaften, nicht aber JR, so da� man mit einer Fahrkarte zwischen den Netzen wechseln kann. Dies ist aber etwas teurer als wenn man im gleichen Netz bleibt. In manchen U-Bahnh�fen in Tokyo mu� man beim Wechsel zwischen verschiedenen Linien weite Strecken zur�cklegen und verl��t dabei auch den Sperrenbereich. An speziellen, orange markierten Sperren erh�lt man dabei seine Fahrkarte zur�ck, so da� man keine neue braucht. Bei Bussen gibt es entweder einen Pauschalpreis pro Fahrt, oder man zieht beim Einsteigen eine Nummer. Beim Aussteigen zahlt man dann den auf einer Anzeigetafel zu dieser Nummer geh�rigen Betrag.

Beim Fernverkehr hat man die Wahl zwischen Fernbussen und den Z�gen der ehemaligen Staatsbahn JR. Gl�cklicherweise hat gerade die ein spezielles, hochinteressantes Angebot nur f�r Touristen: den JR Rail Pass. Dieser erlaubt es dem Inhaber, w�hrend der Geltungsdauer im Geltungsgebiet alle JR-Bahnlinien einschlie�lich der Shinkansen-Schnellz�ge und mancher Bus- und F�hrlinien ohne weitere Kosten zu benutzen. Ausgenommen sind lediglich Sonderz�ge und der Nozomi, die schnellste der drei Shinkansen-Klassen auf der Hauptstrecke von Tokyo nach S�den. Bei Nachtz�gen mu� man den Expresszuschlag und das Abteil, nicht aber die Fahrt bezahlen.

Es gibt folgende Ausf�hrungen des JR Rail Passes:

Varianten des JR Rail Passes

 
Name G�ltigkeitsgebiet G�ltigkeitsdauer
JR Pass Ganz Japan 7, 14 oder 21 Tage (zusammenh�ngend)
JR East Pass Nord�stliche H�lfte der Hauptinsel Honshu 5 oder 10 Tage (zush.) oder 4 beliebige Tage innerhalb eines Monats
Hokkaido Rail Pass Insel Hokkaido 3 oder 5 Tage (zusammenh�ngend)
Kyushu Rail Pass Insel Kyushu 5 Tage (zusammenh�ngend)
Kansai Area Pass Kansai-Gebiet, etwa von Kyoto bis Himeji 1, 2, 3 oder 4 Tage (zusammenh�ngend)
Sanyo Area Pass Sanyo-Gebiet, etwa von Osaka bis Hiroshima 4 oder 8 Tage (zusammenh�ngend)
 
Achtung: Die G�ltigkeit der P�sse ist zusammenh�ngend. Man sollte sich also gut �berlegen, ab wann man den Pass laufen l��t!

Diese P�sse unterscheiden sich neben Geltungsgebiet und -dauer nat�rlich im Preis, wobei es teilweise unterschiedliche Preisklassen f�r Erwachsene, Kinder und Jugendliche gibt, oder auch eine teurere Version f�r die 1. Klasse (Green Car).

Der JR Pass ist zwar nicht billig, doch wenn man etwas weiter herumkommen will, etwa ab zwei l�ngeren Shinkansen-Fahrten, lohnt er sich auf jeden Fall. Zu beachten ist dabei, da� man den JR Pass nicht in Japan kaufen kann, sondern schon daheim einen Gutschein von einem Reiseb�ro erwerben mu�. Diesen kann man dann in Japan bei einem JR-Schalter (es gibt schon am Tokyoter Flughafen einen) in den Pa� umtauschen – erst dann wird auch festgelegt, wann die Geltungsdauer beginnt.

Desweiteren sollte man bei Shinkansen-Fahrten zuvor einen Platz reservieren, was mit dem JR Pass an den midori no madoguchi-Schaltern von JR kostenlos ist. Denn im Shinkansen gibt es nur wenige oder gar keine Waggons mit nicht reservierten Pl�tzen (jiyuuseki). Nachtz�ge kosten zwar zus�tzlich, sparen aber wertvolle Zeit und auch Hotelkosten. Eine anstrengendere (aber mit JR Pass g�nzlich kostenlose) Alternative sind Nachtbusse.

Ein anderes JR-spezifisches Angebot erm�glicht sogar noch billigere Reisen: das Seishun 18 Ticket, das mit dem deutschen Wochenend-Ticket vergleichbar ist, also zu einem niedrigen Festpreis (2.300 Yen) an einem Tag beliebige Fahrten erlaubt, jedoch nur mit Nahverkehrsz�gen. Genauer gesagt: das Ticket gilt f�r normale (futsuudensha, kakuekiteisha) und Schnellz�ge (kaisoku), nicht aber f�r Expressz�ge (kyuukou, tokkyuu) und den Shinkansen. Anders als der Name vermuten l��t gibt es dabei keine Altersbeschr�nkung, auch wenn das Angebot urspr�nglich an Sch�ler und Studenten gerichtet war. Deswegen ist es auch nur zu den Schulferienzeiten g�ltig, derzeit vom 1. M�rz bis 10. April, vom 20. Juli bis 10. September sowie vom 10. Dezember bis 20. Januar. Verkauft werden die Tickets schon etwas vor dem G�ltigkeitszeitraum, aber nicht ganz bis zu dessen Ende.

Au�erdem ist beim Seishun 18 Ticket zwar eine Gruppennutzung sinnvoll, jedoch nicht wegen des Preises: man erwirbt n�mlich immer 5 Abschnitte zusammen (f�r 11.500 Yen), von denen jeder einen Tag lang f�r eine Person g�ltig ist, nachdem er abgestempelt wurde. �briggebliebene Abschnitte werden von den in der N�he gro�er Bahnh�fe anzutreffenden inoffiziellen Ticketgesch�ften gehandelt; hier kann man auch noch gegen Ende der Saison ein Seishun 18 Ticket erhalten, wenn offiziell keine mehr verkauft werden.

Letztendlich kann man so zwar sehr billig reisen, doch man braucht daf�r Zeit – viel Zeit: eine Fahrt von Tokyo nach Osaka, f�r die der Shinkansen etwa zweieinhalb Stunden ben�tigt, kann mit Bummelbahn und mehrfachem Umsteigen leicht acht Stunden dauern! Wer sich eine Japanreise leistet, dem wird seine Zeit dort f�r so etwas wohl zu wertvoll sein, au�er er will unbedingt Rucksacktourismus-Flair erleben. Denn sonderlich pittoresk sind die meisten japanischen Bahnstrecken leider auch nicht.

Geld

Obwohl in Japan Taschendiebe �u�erst selten sind, wird kaum jemand sein ganzes Reisebudget in bar herumtragen wollen. Eine gegen Verlust und Diebstahl sch�tzende Alternative sind Reiseschecks, die man im Heimatland schon auf Yen ausstellen lassen kann, gegen eine geringe Geb�hr, in der Regel 1%. Anders als bei uns gibt es in Japan jedoch praktisch keine Gesch�fte oder Restaurants, die Reiseschecks als Bezahlung annehmen, man mu� sie also zuerst in Bargeld umtauschen. Dies ist bei den meisten Banken kostenlos, verursacht aber zus�tzlichen Aufwand, meist mu� man Formulare ausf�llen.

Kreditkarten sind in Japan als Bargeldersatz leider nur eingeschr�nkt geeignet. Zwar akzeptieren fast alle Hotels und Ryokans sowie viele Gesch�fte Visa, Mastercard und American Express – aber eben nicht alle, und manche auch erst ab einem relativ hohen Einkaufswert. Noch schlimmer: fast alle Banken erlauben Bargeldauszahlung nur f�r in Japan ausgestellte Kreditkarten. Eine verbreitete Ausnahme bildet dabei die Citibank. Seit einiger Zeit gibt es jedoch einen gro�en Lichtblick: die japanische Postbank akzeptiert an ihren Geldautomaten Karten (auch ausl�ndische) mit dem Maestro-Symbol – und das prangt auf den meisten deutschen ec-Karten, zudem sind auch noch die Barabhebegeb�hren niedriger als bei Kreditkarten.

Shopping

Kaum ein Fan wird Japan bereisen, ohne ausf�hrlich einkaufen zu gehen. Anime ist bekanntlich als Neuware ausgesprochen teuer, doch daf�r gibt es einen regen Gebrauchtmarkt, ebenso f�r Manga, Videospiele, CDs und sogar Pencilboards und sonstige Merchandise-Artikel.

Book-Off ist eine gro�e Kette mit Filialen in ganz Japan, die haupts�chlich gebrauchte B�cher verkaufen, wobei Manga einen beachtlichen Teil des Angebots ausmachen. Doch auch Videospiele (inkl. Hardware), Musik-CDs und DVDs (viel davon Anime) erh�lt man hier teilweise sehr g�nstig.

Mandarake ist wohl die unter Fans bekannteste Ladenkette – zu Recht, denn nirgendwo ist das Angebot an gebrauchten Manga, Anime und allem, was dazugeh�rt (Artbooks, Cels, Modelkits, etc.) vielf�ltiger. Legend�r ist auch das Cosplay der Angestellten in der Filiale in Shibuya.

Wer hingegen Neuware sucht, ist in den Filialen von Animate gut aufgehoben – besonders Merchandise-Sammler k�nnen sich hier austoben. Cosplayer hingegen finden bei Cospa, einem kleinen Gesch�ft in Shibuya, alles was das Herz begehrt.

Solange man nicht zu exotische Titel sucht, kann man neue Manga in praktisch jedem Buchladen finden, und Anime werden in vielen Videotheken auch verkauft, z.B. bei der gro�en Kette Tsutaya. Nat�rlich gibt es auch viele weitere interessante L�den, im Internet finden sich diverse Einkaufsf�hrer speziell f�r Animefans. Besonders konzentriert und daher einer besonderen Erw�hnung w�rdig sind die L�den an zwei Orten in Tokyo und einem in Osaka:

Im Stadtteil Nakano befindet sich im Einkaufszentrum Nakano Broadway (hinter der „Sun Mall“) die Zentrale von Mandarake, die mit zahlreichen getrennten und spezialisierten Abteilungen und erg�nzt durch eine Reihe anderer Gesch�fte alles bietet, was das Fanherz begehrt. Insbesondere das Angebot an Cels und Doujinshi ist gro�.

Akihabara ist seit Jahrzehnten das Mekka der Elektronik, ein Stadtviertel, in dem man wirklich alles kaufen kann, was mit Strom betrieben wird: Computer, Videokonsolen, Handys, MP3-Player – und meist fr�her als irgendwo anders. Doch auch eine Reihe von Anime- und Manga-Gesch�ften gibt es hier, klein und gro�, mit neuer und gebrauchter Ware. Besonders reichhaltig ist das Angebot an Videospielen. Die Zahl der interessanten L�den ist zu gro�, um sie einzeln aufzuz�hlen, sie sind jedoch entlang der Chuou-doori und in den Seitenstra�en so zahlreich und dicht ges�t, da� man nicht lange suchen mu�.

W�hrend Akihabara weltweite Bekanntheit genie�t, ist Osakas �quivalent Den-Den Town noch fast ein Geheimtipp, obwohl das Angebot qualit�tsm��ig (wenn auch vielleicht nicht von der Masse her) unter Kennern sogar als besser gilt.

Allgemein sollte man Einkaufstouren f�r das Ende der Reise einplanen und sich vorher zur�ckhalten, damit man nicht zu viel Gewicht quer durch Japan schleppen mu�.

Sehensw�rdigkeiten

Schl�sser und Burgen - Japans Spezialit�t F�r „normale“ Sehensw�rdigkeiten gibt es Reisef�hrer – hier also nur die „Spezialit�ten“. An erster Stelle steht wohl das Ghibli-Museum in Mitaka bei Tokyo, das ein wundervolles Erlebnis und exklusive Kurzfilme bietet, die nur dort gezeigt werden. Innerhalb des Geb�udes ist Fotografieren nicht erlaubt. Karten m�ssen im Voraus f�r einen bestimmten Besuchstermin gekauft werden, innerhalb Japans in Gesch�ften der Lawson-Kette. F�r Touristen gibt es zwar einen Vertrieb �ber JTB, aber leider nicht in Deutschland, eventuell kommt man �ber die italienische oder franz�sische Zweigstelle an Karten.

Fans des „Manga-Gottes“ TEZUKA Osamu d�rfen sich einen Besuch im Tezuka-Museum in Takarazuka bei Osaka nicht entgehen lassen, allerdings sollte man nicht zu viel erwarten – das Museum ist recht klein. Das l��t einem immerhin Zeit, sich auch den un�bersehbaren Monumentalbau der Takarazuka-Revue und die Fotos und Statuen der Darstellerinnen der Adaption von Lady Oscar anzusehen, mit Gl�ck und guter Planung vielleicht sogar eine Vorstellung.

Der Comiket ist zwar eine Veranstaltung, aber auf jeden Fall sehenswert. Die zweimal im Jahr (Mitte August und um Neujahr) stattfindende Doujinshi-Verkaufsmesse zieht unglaubliche Menschenmassen an, darunter die gr��te Zahl an Cosplayern, die man je an einem Ort, n�mlich der daf�r vorgesehenen Terrasse, sehen wird. Der Eintritt ist frei, daf�r gestaltet sich die Anreise aufgrund der Menge der Besucher strapazi�s und langwierig, stundenlange Wartezeiten sind �blich.

F�r Animefans von eher symbolischem Interesse ist der Tokyo Tower, doch auch der Ausblick �ber die Stadt ist nicht ohne, daf�r mu� man jedoch Schlange stehen und auch recht tief in die Tasche greifen. Eine (zumindest f�r Fans von CLAMPs X/1999) gleichwertige und kostenlose Alternative ist die Aussichtsplattform im Nordturm des Tokyoter Rathauses.

Sonstiges

Als Tourist aus einem EU-Land ben�tigt man in Japan kein Visum, bzw. man erh�lt bei der Einreise mit Reisepa� automatisch ein Touristenvisum, das f�r 90 Tage g�ltig ist und auf 180 Tage verl�ngert werden kann.

Die Zeitverschiebung gegen�ber Deutschland betr�gt 7 Stunden w�hrend der Sommerzeit, sonst 8 Stunden.

Das Stromnetz in Japan entspricht in Steckerform und Spannung (100V) nahezu dem in den USA.

Internetcaf�s gibt es reichlich, die meisten sind gleichzeitig auch Manga-Caf�s.

�ffentliche Telefone gibt es von NTT in gr�ner, grauer und oranger Ausf�hrung, wobei die neuen orangen andere Telefonkarten (IC card) ben�tigen als die �lteren.
Die orangen und manche graue Telefone erlauben Auslandsgespr�che, mit Anleitung dazu innerhalb der Zellen.

Deutsche Handys sind in Japan nutzlos, da dort nicht der GSM-Standard vorherrscht.

Trinkgeld ist in Japan generell unbekannt.

Lebensmittel sind vor allem in Superm�rkten deutlich teurer als in Deutschland, in billigen Restaurants zahlt man hingegen kaum mehr als bei uns.

Viele Kleinigkeiten wie Schreibwaren, aber auch einige Lebensmittel, bekommt man am billigsten in den verbreiteten 100-Yen-Shops.

Die meisten Gesch�fte haben Sonntags ge�ffnet.

Viele Sehensw�rdigkeiten schlie�en relativ fr�h, Superm�rkte �hnlich wie bei uns, Convenience Stores �berhaupt nicht.

Auch die Bankfoyers mit den Geldautomaten sind nachts und an Feiertagen meist geschlossen.



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Links

Anime-Pauschalreisen:
www.jaltour.de/4.0.html
www.jasms.de/diverses/reise_2005/reise_2005.html (Link ist nicht mehr g�ltig)
 
Generelle Informationen:
www.jnto.de
www.tokyo-guide.de
www.infojapan.de/
http://de.travel.yahoo.com/g-asia-japan.html
www.stud.lmu.de/~johannes.borchart/Reisetips.htm (Link ist nicht mehr g�ltig)
www.japan-guide.com/
http://gojapan.about.com/
http://japanvisitor.com/
 
Reiseb�ros mit Japanbezug:
www.his-germany.de/
www.jaltour.de/
www.ltk-reisebuero.de/
www.fujitours.de/
 
Zug & Bus:
http://grace.hyperdia.com/cgi-english/hyperd01.cgi
http://ekitan.com/
http://transfer.www.infoseek.co.jp/
www.jorudan.co.jp/english/norikae/
www.japan-guide.com/e/e2356.html
www.japan-guide.com/e/e2366.html
 
Hotels, Ryokans, Minshoku:
www.e-stay.jp/
www.minshuku.jp/english/list.html
www.lgj-net.com (Link ist nicht mehr g�ltig)
www.jpinn.com/
www.ryokan.or.jp/index_en.html
www2.tocoo.jp/
http://japaneseguesthouses.com/
www.newkoyo.jp/
 
Jugendherbergsverb�nde:
www.jyh.or.jp/
www.jugendherberge.de/
 
Offizielle Stellen:
www.tokyo.diplo.de/
www.osaka-kobe.diplo.de/
Japanische Botschaft in Deutschland
http://web-japan.org/region/
 
Einkaufsf�hrer:
www.jasms.de/diverses/einkauf/e_japan.html
www.users.globalnet.co.uk/~yuna/Newshopguide04.htm (Link ist nicht mehr g�ltig)
www2.neweb.ne.jp/wd/anime/shop/shop.html (Link ist nicht mehr g�ltig)
http://tokyopia.com/tk/archives/000378.php
 
Gesch�fte:
www.mandarake.co.jp/
www.animate.co.jp/
www.cospa.com/
www.bookoff.co.jp/
 
Sehensw�rdigkeiten:
www.ghibli-museum.jp/
http://en.tezuka.co.jp/tomm/
http://kageki.hankyu.co.jp/english/
www.comiket.co.jp/
http://tokyotower.co.jp
 
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