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Animal Crossing Wild World |
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Animal Crossing f�r den Nintendo DS verkaufte sich in Japan bisher mehr als 2,5 Millionen Mal und lie� dabei sogar die neueste Inkarnation des Rollenspiel-Dauerbrenners Final Fantasy hinter sich. Und die starken Verk�ufe halten seit dem Erscheinen Ende 2005 immer noch an. Da reibt man sich erst einmal verwundert die Augen. Und wird dann etwas neugierig. Zun�chst einmal geh�rt Animal Crossing dem eher unterrepr�sentierten Simulationsgenre an und es ist auch keine Simulation im �blichen Sinne, in der man quasi gottgleiche Eingriffsm�glichkeiten hat. Man kommt stattdessen als Spieler neu in einer kleinen Stadt an und ist aufgefordert, sein Alltagsleben dort zu meistern. Ein Erfolgsrezept? Das Spiel hat kein klar vorgegebenes Ziel wie meistens, sondern man spielt immer wieder mal ein bi�chen, wobei sich die Dinge langsam um einen herum entwickeln. Das k�nnte schon etwas darauf hindeuten, woher die vielen K�ufer kommen. Nicht jeder sitzt stundenlang an einem Spiel und kommt nicht eher zur Ruhe, bis es ganz durchgespielt ist. �fter mal nur kurz zu spielen ist viel angenehmer f�r die pers�nliche Zeitplanung. Auch f�hlt man sich bei Animal Crossing an ein �hnliches Ph�nomen erinnert, an die Sims n�mlich, dem Spiel, in dem man virtuelle Kleinb�rger in ihrer guten Stube simulierte. Einer Umfrage zufolge soll dieser Titel speziell bei der weiblichen Spielerschaft gro�en Anklang gefunden haben. Nur gibt es da keine niedliche SD-Optik. Demographische Gr�nde wollen wir aber nicht gelten lassen, sonst w�re das nur kalt geurteilt. Letztendlich z�hlt nur der Spielspa�, also auf zum Selbstversuch!
Wenn man so etwas dauernd spielt, h�ngt es einem irgendwann zum Hals raus. Deshalb hat man gar keine Wahl und spielt es nur ab und zu, genauso wie es vorgesehen ist. Dann entfaltet sich auch der ganze Charme des Spiels. Trotzdem w�rde das auch fr�her oder sp�ter nichts neues mehr bieten, aber es gibt noch ein paar Schmankerl dazu. Zum einen gibt es besondere Ereignisse, die oft nur z.B. w�chentlich oder an einem bestimmten Datum stattfinden. Und zum anderen gibt es noch den Online-Modus �ber Nintendos Wi-Fi Connection Netzwerk. Man kommt dadurch nicht nur mit anderen Spielern zusammen - man kann andere Spieler in seine Stadt einladen und im Gegenzug andere St�dte besuchen - sondern wird auch mit zus�tzlichen Inhalten versorgt. Das h�tte ich ja gerne selbst ausprobiert, aber leider l��t sich Nintendos USB-Stick, mit dem sich der heimische Computer einfach drahtlos mit dem DS verbinden l��t, nicht unter vern�nftigen Betriebssystemen betreiben. Sprich: das Teil funktioniert mangels weiteren Treibern nur unter Windows XP. Hier k�nnte man doch mal ausnahmsweise den Apple- und Linux-Usern entgegenkommen.
So ganz geh�re ich wohl nicht zu den Animal-Crossing-Begeisterten, aber ich sehe klar die Reize, die das spezielle Konzept hat. Das Spiel f�gt sich auch nahtlos in Nintendos aktuelle Strategie ein, auch Leute zum Spielen zu bewegen, die sonst nur selten, nicht mehr, oder �berhaupt nicht spielen. In Japan scheint das Rezept definitiv aufzugehen. Hierzulande stellen sich die Erfolge vorerst nur z�gerlich ein. Die Zukunft d�rfte aber spannend werden.
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![]() Bemerkung:
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