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Autor: |
Michael |
Artikel erschienen in: |
FUNime Nr. 48, Seite 16, Februar 2007 |
Mit leichter Versp�tung gibt es hier die ultimative �bersicht �ber die Animeserien, die im Herbst 2006 in Japan neu gestartet sind. Wie schon im Fr�hjahr 2006 haben die Anime-Macher auch diesmal zugeschlagen und gleich 56 neue Serien auf den Markt geworfen, darunter auch einige Kinderserien, die hier nicht erw�hnt werden.
The Melancholy of Suzumiya Haruhi (von vielen als beste Animeserie 2006 angesehen) wurde �brigens inzwischen von Bandai USA lizenziert und im Herbst 2007 wird es voraussichtlich eine zweite Staffel geben. Und noch eine Anmerkung zu meinem letzten Artikel: die Fanproteste gegen den geplanten US-Titel Shadow Warrior Chronicles der Serie Utawarerumono haben Wirkung gezeigt. Die Serie erscheint jetzt unter ihrem urspr�nglichen Namen mit Titelzus�tzen (z.B. DVD 1: Utawarerumono – Mask of a stranger).
Am Anfang gibt es noch einen Nachz�gler aus dem Sommer 2006, der im letzten Artikel nicht erw�hnt worden war:
Chevalier (ab 19.08., 19 Uhr, 24 Folgen):
Die Serie spielt mal ausnahmsweise nicht in Japan und auch nicht in einer Fantasy-Welt, sondern im Frankreich des 18. Jhd. Die Charaktere sind fast alle historische Personen wie Ludwig XV., Madame Pompadour, der Herzog von Orleans u.a. Auf dieser Basis gibt es dann eine spannende und mysteri�se Geschichte um eine Mordserie an jungen Frauen in Paris, geheimnisvolle Rituale und Menschen, die in Berserker verwandelt werden k�nnen. Mittendrin k�mpft D’Eon de Beaumon f�r die k�nigliche Geheimpolizei und will insbesondere den Mord an seiner Schwester aufkl�ren. Lange kann er nicht erkennen, wer Freund und wer Feind ist. Einen besonderen Freund hat er im Geist seiner verstorbenen Schwester, die von seinem K�rper Besitz ergreifen kann und in dieser Form besser mit dem Degen fechten kann als er. Auff�llig sind die aufw�ndigen Zeichnungen und Animationen.
Als Besonderheit werden die Herbst-Serien diesmal nicht nach Sendedatum sortiert, sondern alphabetisch. Das erleichtert bei 42 Serien das Suchen.
009-1 (05.10., 1.25 Uhr, 12 Folgen):
Die Serie wurde von dem f�r gew�hnlich sehr gut informierten John (aus der empfehlenswerten „Ask John“-Kolumne bei animenation.com) als „unentdeckte Perle“ bezeichnet und ist auch schon von ADV Films lizenziert worden. Da sieht man wieder mal, wie die Meinungen auseinander gehen k�nnen. Vielen Anime-Fans gef�llt die Serie �berhaupt nicht, was u.a. an dem Chara-Design im alten 70er-Jahre-Stil liegt. Aus dieser Zeit stammen auch die Grundlagen der Serie, n�mlich die Cyborg 009-Mangas und -Animes. (Ein paar davon sind in den 80er Jahren in Deutschland auf Video erschienen und seit 2003 auch als DVD erh�ltlich.) Es geht um eine Gruppe weiblicher Cyborgs, die f�r den Geheimdienst arbeiten und in James-Bond-Manier die F�lle l�sen. Die Animationen sind zwar sehr fl�ssig, aber bei den Proportionen der K�rper gibt es doch viele Ausrutscher. Und die B- und C-Movie-Einlagen sind auch nicht jedermanns Geschmack, wie z.B. das Maschinengewehr im Busen und der Granatwerfer im Knie.
Asatte no Houkou (06.10., 1.55 Uhr, 12 Folgen):
Manchmal werden W�nsche wahr. Und was dann? Die zw�lfj�hrige Karada (die allerdings deutlich j�nger aussieht) lebt nach dem Tod ihrer Eltern zusammen mit ihrem �lteren Bruder Hiro. Da ihr Bruder sich um alles k�mmern muss, w�nscht sie sich, schnell erwachsen zu werden um ihm helfen zu k�nnen. Dessen Ex-Freundin Shoko hat genau den gegenteiligen Wunsch. Sie will ihrem qu�lenden Erwachsenenleben entkommen und eine unbeschwerte Kindheit genie�en. Und als beide am Wunschstein der Stadt zusammentreffen, tritt dieser unerwartet in Aktion. Karada wird zur Erwachsenen und Shoko zu einem Kind. Jetzt ist guter Rat teuer. Wie soll es weitergehen? Wie sagt man es Hiro? Wie wimmelt man den Klassenkameraden von Karada ab, der seine ganze Energie f�r die Suche nach ihr einsetzt? Und wie kommen die beiden mit der neuen Situation selber klar? Ein Sommerm�rchen, h�bsch gezeichnet in warmen Pastellfarben, mit interessanten Charakteren und einigen netten Fallen der Erwachsenenwelt, in die Karada hineintappt.
Ayakashi ayashi (07.10., 18 Uhr):
Im Japan der Edo-Zeit, im 14. Jahr den Tenpou-�ra (1843) tauchen immer wieder „Youi“ auf, Monster aus einer anderen Welt. (Die Monster k�nnen sehr, sehr gro� sein und haben z.B. �hnlichkeit mit einem Brontosaurier.) Eine Gruppe von Personen mit besonderen F�higkeiten, genannt „Ayashi“, k�mpft gegen diese Monster. Auch ein junger Mann namens Yukiatsu, der mit der Macht der W�rter k�mpfen kann, muss sich entscheiden, ob er mit zu dieser Gruppe geh�ren will. Sch�nes historisches Setting mit teilweise mystischen Animationen.
Bakumatsu Kikansetsu Irohanihoheto (06.10., 12 Uhr, 26 Folgen):
Und schon wieder sind wir in der Edo-Zeit, aber ganz am Ende dieser Epoche, im 4. Jahr der Keiou-�ra (1868). Dies ist �brigens gleichzeitig das 1. Jahr der ber�hmten Meiji-�ra, die am 8.9.1868 ausgerufen wurde. Das erste Jahr einer �ra wird dabei immer als „gannen“ bezeichnet, hier also „Meiji gannen“ oder z.B. (weniger historisch) „Keroro gannen“ im 1. Opening der Keroro Gunsou-Serie (= Sgt. Frog). Wie beim gr�nen Frosch gibt es auch hier viel japanische Kultur, aber nat�rlich in einem sehr viel ernsteren Rahmen. Der Ronin Akizuki ist auf der Suche nach dem „Hasha no Kubi“, einem d�monischen, fliegenden Kopf, der unendliche Macht verspricht und nicht in die falschen H�nde geraten darf. Er trifft dabei auf eine Theatertruppe mit wirklich interessanten Charakteren, die viel mehr k�nnen als nur Theater spielen. Am Ende der Shogunats-Regierung, w�hrend der Krieg immer n�her r�ckt, m�ssen sie zusammen gegen eine Vielzahl von Feinden bestehen. Mysteri�s, spannend, mit packenden K�mpfen, vielen historischen Infos und mit einem hohen Budget. Auch wenn man den Titel kaum aussprechen kann, sollte man diese Serie nicht verpassen.
Bartender (15.10., 2.25 Uhr):
Was es alles gibt... Die Serie ist ganz bestimmt von der japanischen Alkohol-Industrie gesponsert worden. Es geht um den Barkeeper in der Bar „Eden Hall“ in Tokyo, der ein Meister seines Fachs ist und f�r jeden Kunden den Cocktail findet, den dieser gerade braucht. Mit Hilfe des richtigen alkoholischen Getr�nks kann er z.B. auch 20 Jahre alte Familienprobleme l�sen. Au�erdem gibt es in den Folgen Erl�uterungen zur Zubereitung von Cocktails, geschichtliche Erl�uterungen, ein Cocktail-Rezept am Ende jeder Folge und eine unfassbare Glorifizierung von Barkeepern. Barkeeper an die Macht!
Black Blood Brothers (ab 08.09., 23.30 Uhr, 12 Folgen):
Mal wieder eine Vampir-Serie. Es gibt die „Red Bloods“ (= Menschen), die „Black Bloods“ (= Vampire) und die „Old Bloods“ (= Elite-Vampire). Zu letzteren geh�rt auch der Vampir Jirou, der mit seinem kleinen Bruder Kotarou nach Japan zur�ckkehrt und direkt in K�mpfe zwischen den Menschen und den Vampiren verwickelt wird, die in die von Menschen noch gehaltene „Special Zone“ eindringen wollen. Die K�mpfe sind nichts Besonderes, die ganze Serie ist nichts Besonderes und erinnert an besser gemachte Serien wie Trinity Blood und der kleine Bruder ist nervt�tend bis zum Abwinken. Und deswegen hat die Serie bei mir auch nur eine Folge lang �berlebt (laut diverser Anime-Blogs wurde es danach auch nicht besser).
Black Lagoon – Second Barrage (02.10., 2.25 Uhr, 12 Folgen):
O.k., eigentlich ist es keine neue Staffel, sondern die Fortsetzung der ersten Staffel. Deswegen sind die Folgen auch mit 13-24 nummeriert. Als eine der besten Serien der Herbstsaison muss Black Lagoon aber unbedingt erw�hnt werden. Der erste Teil der Staffel lief im Fr�hjahr 2006 (siehe FUNime 46). Im zweiten Teil gibt es drei Storyb�gen. Der erste (Folgen 13-15) handelt von zwei rum�nischen Waisenkindern, die von einer der Banden in Roanapor angeheuert werden, was diese aber schnell bereuen wird. Denn die beiden haben einen Heidenspa� am Killen von Leuten und sind au�erdem psychisch v�llig krank. Welcher Killer w�rde schon einen Schwerverletzten vom Tatort mitnehmen, um ein wenig mit ihm zu „spielen“? Da die beiden ganz reizende, niedliche Kinder sind, ist der Kontrast zu ihren Handlungen extrem und man bekommt mehr als einmal eine G�nsehaut. So auch bei der Szene, wo das kleine M�dchen sein Maschinengewehr auspackt und dabei sagt: „Lass uns f�r sie ein paar Engel rufen.“
Der zweite Storybogen (Folgen 16-18) �ber eine Geldf�lscherin auf der Flucht ist nicht besonders berauschend, auch wenn es ein Wiedersehen mit der taiwanesischen Killerin gibt. Im dritten Storybogen (Folgen 19-24) begleiten Rock und Revy (als dessen Bodyguard) Miss Balalaika nach Tokyo, um Verhandlungen mit der Yakuza zu f�hren. Und wie wir Miss Balalaika kennen, verhandelt sie am liebsten mit schwerer Artillerie und Unmengen von Sprengstoff. So wird schlie�lich auch ein junges M�dchen gezwungen, sich an die Spitze ihres Yakuza-Clans zu setzen und den Kampf aufzunehmen. Genau das m�chte Rock aber verhindern, w�hrend Revy nicht weiss, ob Rock besser in Japan bleiben sollte oder ob es ihr nicht doch lieber w�re, wenn er mit zur�ck nach Roanapor kommen w�rde. Bis zum gro�en Finale bleiben aber noch genug (sehr blutige) Schie�ereien f�r sie zu erledigen.
Mit tollem Soundtrack und hochklassigen Animationen war es ein wirklicher Genuss, die Serie anzusehen, auch wenn der Gewaltlevel etwas sehr hoch liegt.
Busou Renkin (05.10., 1.00 Uhr, 26 Folgen):
Eine Shounen-Serie mit vielen K�mpfen, diesmal gegen die Homuncoli. Diese Monster �bernehmen die K�rper von Menschen und ern�hren sich leider von Menschenfleisch. Gegen diese Armee, die im heutigen Japan im Verborgenen lebt, k�mpfen die Alchemic-Krieger. Die junge Tokiko ist ebenfalls eine Kriegerin und hat einen Homuncolus zum Kampf gestellt, als pl�tzlich der Sch�ler Kazuki Muto auftaucht und sie retten will. Das kostet ihn dummerweise das Leben und er kann von Tokiko nur mit Hilfe eines Alchemic-Herzersatzes wiederbelebt werden. Auch um seine Schwester vor den Monstern zu sch�tzen, nimmt er die Verwandlung zu einem Alchemic-Krieger an und k�mpft nun mit Tokiko zusammen. Von ihrem „Sch�ler“ ist diese allerdings oftmals nicht begeistert. Besonders dann nicht, wenn er gegen ihre Anweisungen handelt oder wenn er sich „coole“ Namen f�r sein Alchemic-Schwert ausdenkt. Sie wird ihn aber noch dringend brauchen, besonders nachdem die Gegner es schaffen, ihr einen Homuncolus einzupflanzen. Eine etwas h�rtere Serie, bei der aber auch die Gags nicht fehlen. Hin und wieder fehlt allerdings ein wenig Geld f�r die Animationen.
Code Geass (06.10., 1.25 Uhr, 25 Folgen):
Wie w�re die Geschichte wohl verlaufen, wenn die englischen Kolonien in Amerika den Unabh�ngigkeitskampf verloren h�tten? Vielleicht h�tte sich das britische Imperium �ber weite Teile der Welt ausgedehnt und w�re bis heute eine absolute Monarchie geblieben. In dieser Alternativ-Welt wird schlie�lich auch Japan erobert und in „Area 11“ umbenannt. Ein dort lebender Brite, der Sch�ler Lelouch, schw�rt gegen�ber seinem japanischen Freund Suzaku, das britische Imperium zu vernichten. Als er in einen Kampf zwischen dem Milit�r und Terroristen ger�t, bekommt er durch eine geheime Milit�rwaffe seine Chance. Die Waffe ist das geheimnisvolle M�dchen C.C., das ihm die Kraft „Geass“ verleiht. Damit kann er jeder Person seinen Willen aufzwingen, wenn er dieser in die Augen sieht. Als begabter Schachspieler und Stratege wird er bald zu einer ernstzunehmenden Gefahr f�r die Vertreter Britanniens in der Area 11. Gleichzeitig wird sein Freund Suzaku in einem Mecha-Prototyp vom britischen Milit�r ausgebildet. Mechas spielen �brigens eine wichtige Rolle in der Serie, da nur durch sie die entscheidenden K�mpfe zu gewinnen sind. Kultstatus hat die Serie inzwischen schon dadurch gewonnen, dass die Chara-Designs von CLAMP sind und dass eine immer wiederkehrende Schleichwerbung f�r „Pizza Hut“ gemacht wird. Sowohl C.C. als auch Mitglieder des Sch�lerrates bestellen immer wieder dort ihre Pizza.
D.Gray – Man (03.10., 18 Uhr):
Kein gutes Zeichen. Nach nur zwei Monaten kann ich mich kaum noch an die erste Folge erinnern. Hm, es gab da einen kleinen Jungen, der einer Polizistin geholfen hat. Das ganze spielte im alten England. Und es gab irgendwelche �blen Monster oder Waffen, die mit den Seelen von Verstorbenen aktiviert wurden. Also mal eben das Internet befragen... Aha, der Junge heisst Allen Walker und ist ein Exorzist mit einem speziellen Auge, mit dem er die „Akumas“ sehen kann. Das sind diese Monster in Form von Waffen, die vom „Millenium Earl“ geschaffen werden. Das ganze spielt im England des 19. Jhd. und Allen muss sich mit anderen Exorzisten treffen, um gemeinsam zu k�mpfen. Der passende Manga (erscheint auch in Deutschland) ist ziemlich erfolgreich und die Serie wird es vermutlich auch werden. Die Chara-Designs und Animationen sind auf jeden Fall in Ordnung.
Death Note (04.10., 0.56 Uhr, 37 Folgen):
Diese Serie basiert auf einem sehr erfolgreichen Manga und es gibt davon inzwischen auch zwei Realfilme in Japan. Der Erfolg ist nachvollziehbar, denn es ist eindeutig die spannendste Serie der Herbstsaison. Bei jeder neuen Folge fiebert man mit, was es jetzt wieder f�r Storywendungen geben k�nnte. Es geht um den Sch�ler Yagami Light, der hochbegabt ist, aber die Welt grunds�tzlich f�r schlecht h�lt. Eines Tages findet er ein Notizbuch mit dem Titel „Death Note“ und entsprechenden Erl�uterungen. Wenn man den Namen eines Menschen in das Buch schreibt und an das Aussehen der Person denkt, stirbt diese nach 40 Sekunden an einem Herzinfarkt. Man kann aber auch die Todesart angeben (z.B. Selbstmord). Um eine bessere Welt (mit sich selbst als Messias) zu erschaffen, f�ngt er fleissig an, die Namen von Kriminellen aufzuschreiben. Genie und Wahnsinn liegen halt dicht beieinander.
Er ist auch nur kurz erstaunt, als der Besitzer des Buches, der Shinigami Ryuk erscheint, um das weitere Geschehen mitzuerleben. Die Polizei ist (im Gegensatz zu gro�en Teilen der Bev�lkerung) von den st�ndigen Toten wenig begeistert und macht sich mit Hilfe des genialen Detektivs „L“ auf die Jagd nach „Kira“. Diesen Namen hat er durch Internet-Blogs erhalten, die die japanische Schreibweise des Wortes „Killer“ gew�hlt haben. Auch Light f�ngt an, diesen Namen zu benutzen und macht sich seinerseits auf die Jagd nach „L“. Leider kennt er weder Namen noch Aussehen von „L“. Da ist es sehr praktisch, dass sein eigener Vater der Leiter der Sonderkommission „Kira“ ist. Ein extrem spannendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt, was noch dadurch versch�rft wird, dass eine weitere Person auftaucht, die sich Kira nennt. Und diese braucht offenbar die von ihr zum Tode verurteilten Personen nur zu sehen. Empfehlung: unbedingt ansehen, auch wegen der detailreichen Zeichnungen und guten Animationen. F�r Actionfans aber weniger geeignet, da die Serie sehr dialoglastig ist.
Galaxy Angelune (02.10., 2.00 Uhr, 13 Folgen):
Ein Spin-Off der bekannten Serie Galaxy Angel, von der es vier Staffeln gab. Es geht wieder um f�nf weibliche Personen, die in ihren Raumschiffen den Frieden im Weltall sichern bzw. diesen restlos zerst�ren. Es sind aber leider f�nf v�llig neue Charaktere, die im Vergleich zu den Original-Charakteren ziemlich farblos wirken, auch wenn eine davon die kleine Schwester von Milfeulle ist. Der erste Gegner, ein kleiner Typ im wei�en Anzug und Zylinder ist nervt�tend und die Story der ersten Folge ist purer Schwachsinn, was erstmal nichts hei�en muss, da die Story auch bei Galaxy Angel immer schwachsinnig war. Dort war es aber unterhaltsamer und lustiger Schwachsinn, w�hrend es nun bl�dsinniger und langweiliger Schwachsinn ist. Da hilft es auch nicht, m�hsam etwas Fanservice in die Serie zu quetschen.
Ghost Hunt (ab 04.10., 1.00 Uhr):
Die Obersch�lerin TANIYAMA Mai trifft auf den 17-j�hrigen SHIBUYA Kazuya, der das SPR (= Shibuya Psychic Research Center) leitet und an ihrer Schule mysteri�se Erscheinungen untersuchen soll. Als die Assistentin von Kazuya verletzt ausf�llt, was die Schuld von Mai war, muss diese notgedrungen solange aushelfen. Es erscheinen dann noch ein M�nch, eine Miko, ein Medium und ein Exorzist, um ebenfalls die Geheimnisse im alten Schulgeb�ude zu l�sen. Diese vielen Personen tun der Serie gar nicht gut, die sich au�erdem viel zu ernst nimmt, auch wenn es nur um Bagatellen geht. Au�erdem hat die Serie das mit Abstand langweiligste Opening aller Zeiten. Man sieht nur sich bewegende Lichter und Wolken und sonst gar nichts. Sp�ter sollen noch ein paar brauchbare Folgen auftauchen, z.B. Folge 5, aber da die Herbstsaison sehr viele gute Serien zu bieten hat, landet Ghost Hunt nur unter „ferner liefen“.
Gift – eternal rainbow (05.10., 3.00 Uhr, 12 Folgen):
Wie kann man den Satz „Mal wieder eine Serie, die auf einem Dating-Game basiert“ anders formulieren? Egal. F�r diese Serie sollte man nicht zu viele Gehirnzellen aufs Spiel setzen. Es sieht aus wie eine billige Kopie von Da Capo und reitet die �blichen Klischees tot. Es geht um den Jungen Haruhiko, in dessen Stadt nach Jahren seine Stiefschwester Riko auftaucht. Es gibt nat�rlich zahlreiche weitere M�dels, darunter seine Freundin aus Kindertagen (Kirino) und sogar ein Magical Girl mit einem nervigen kleinen Vogel. Start frei f�r die �blichen Verwicklungen. Eine halbwegs interessante Idee ist, dass �ber der Stadt st�ndig ein Regenbogen zu sehen ist. Au�erdem hat jeder Einwohner der Stadt eine Gabe namens „gift“, die er einmal in seinem Leben f�r jemand anderes einsetzen kann, was aber auch schiefgehen kann.
Gin-iro no Olynssis (05.10., 2.40 Uhr, 12 Folgen):
Eine Serie, die im Wirbel der Herbstserien bei den Animefans v�llig untergegangen ist und in fast keinem Anime-Blog erw�hnt wird. Das ist nicht nachvollziehbar, da die Serie ganz o.k. erscheint. Es gibt ein gutes Chara-Design (besonders die beiden langhaarigen Sch�nheiten Tea und Serena), ein interessantes Opening, durchschnittliche (aber nicht schlechte) Animationen und eine Story, bei der man nicht sofort schreiend wegrennen muss. Im Jahre 3567 ist die Erde verw�stet und die Menschheit lebt mehr schlecht als recht auf den Tr�mmern der ehemaligen hohen Zivilisation. Zum Gl�ck k�nnen viele der Maschinen und Anlagen noch benutzt werden, auch die Waffensysteme. Diese werden zur Abwehr der „Gardener“ ben�tigt. Dies sind unbemannte Kampfmaschinen, die vom Mond aus die Erde angreifen. Der Junge Tokito bek�mpft sie mit anderen Jugendlichen zusammen als „Gardener Hunters“. Der Kampf nimmt eine entscheidende Wendung, als sich ein M�dchen mit langen lilafarbenen Haaren (Tea) in den Kampfroboter „Silver Olynssis“ verwandelt und Tokito ihr Pilot wird. Ein dicker Minuspunkt bei der Serie sind die Gardener-Kampfmaschinen, die aussehen wie bei einer billigen Mecha-Serie f�r kleine Jungen. Die Serie ist kein Meilenstein der Anime-Geschichte, hat es aber auch nicht verdient, v�llig ignoriert zu werden.
Happiness (06.10., 1.50 Uhr, 12 Folgen):
Mal wieder eine Serie, die auf einem Dating-Game basiert. Zum Gl�ck ist die Serie eindeutig besser als Gift – Eternal Rainbow, denn der engl. Zusatztitel der Serie passt: It’s a happy & heartful school life. Seitdem Haruhi als Kind von einem kleinen Jungen mit magischen Kr�ften gerettet worden ist, will auch sie unbedingt eine Magierin werden und besucht die Magie-Abteilung der Mizuhosaka-Schule. Au�erdem tr�umt sie davon, den Jungen von damals wiederzufinden. K�nnte es KOHINATA Yuuma sein? Aber wieso besucht er den regul�ren Teil der Schule, wenn er magische Kr�fte hat? Da ihre Rivalin und trotzdem gleichzeitige Freundin Anri bei einem Kampf die Magie-Abteilung schwer besch�digt hat und die Sch�ler vor�bergehend in den regul�ren Teil der Schule wechseln m�ssen, hat Haruhi nat�rlich das Gl�ck, in Yuumas Klasse zu landen. Sie freundet sich mit dessen Schwester an und lernt die beiden besten Freunde von Yuuma kennen, wobei einer davon (Jun) einen netten Running-Gag darstellt. Denn er verkleidet und benimmt sich wie ein M�dchen, so wie Mizuho in der Serie Otome wa boku ni koishiteru. Genauso wie Mizuho ist er m�dchenhafter als viele richtige M�dchen, was immer wieder zu lustigen Szenen f�hrt.
Hataraki-man (13.10., 0.45 Uhr, 11 Folgen):
Matsukata Hiroko ist eine 28-j�hrige Redakteurin einer japanischen Zeitschrift, die �ber allt�gliche Dinge wie Politik, Sport, Medien, Essen berichtet und auch mal den einen oder anderen Skandal enth�llt. Da sie ein Arbeitstier ist, eckt sie oft mit den Mitarbeitern an, die lieber p�nktlich zum Arbeitsende den Stift fallen lassen. Im Notfall kann sie sich aus eigenem Willen in den „working man“-Modus begeben, in dem sie dreimal so schnell arbeitet wie normal und alles andere um sich herum vergisst. Die Serie ist sehr realistisch gehalten und Mitarbeiter eines gr��eren Unternehmens werden einige Szenen best�tigen k�nnen, wenn z.B. die verschiedenen Abteilungen mehr gegen- als miteinander arbeiten oder endlose Besprechungen ohne direkten Nutzen stattfinden. Auf jeden Fall k�nnte der Alltag einer echten japanischen Zeitschrift so aussehen, wenn auch leicht �berspitzt. Hiroko deckt einen Finanzskandal auf, muss bei der Beschaffung von Skandal-Fotos �ber eine Sportlerin helfen oder ist am Ramen-Test beteiligt. Da auch ihr Freund ein Arbeitstier ist, kommt ihr Privatleben aber viel zu kurz, was sie in jeder Folge bedauert und sich die n�chste Zigarette ansteckt.
Jigoku Shoujo Futakomori / Hell Girl 2 (07.10., 19.30 Uhr):
Die erste Staffel der Serie mit 26 Folgen (ab Herbst 2005, siehe FUNime 4/2005) scheint ja in Japan sehr gut angekommen zu sein, obwohl die Einzelepisoden durch dieselbe Rahmenhandlung doch zun�chst etwas monoton wirkten. Auch in der zweiten Staffel geht es genauso weiter: man gibt den Namen der Person, an der man sich r�chen will, um Mitternacht auf einer Webseite ein und es erscheint ENMA Ai, das „Hell girl“. Nachdem der Kontrakt geschlossen ist, verschwindet der Schuldige sofort in der H�lle, so auch die Lehrerin in der ersten Folge, die f�r die ijime gegen eine Sch�lerin verantwortlich ist. Allerdings taucht diesmal noch ein weiteres M�dchen namens Kikuri auf, die wie Ai einen sch�nen Kimono tr�gt, aber blaue Augen hat (w�hrend Ai rote Augen hat) und die sich aus noch unbekannten Gr�nden in die Arbeit von Ai einmischt. Wegen des Erfolges der ersten Staffel hat man f�r die zweite Staffel zum Gl�ck das Budget erh�ht, was zu deutlich besseren Zeichnungen und Animationen f�hrt.
Kanon (05.10., 1.00 Uhr, 26 Folgen):
Der Titel ist derselbe wie bei der Kanon-TV-Serie von 2002, die allerdings nur 13 Folgen hatte und von einem anderen Anime-Studio stammt. Diesmal hat sich „Kyoto Animation“ der Story angenommen und pr�sentiert uns nach The Melancholy of Suzumiya Haruhi ein weiteres Meisterwerk. Die Story ist fast v�llig identisch zur ersten TV-Serie, aber wenn man Bilder aus beiden Serien nebeneinander sieht, wird klar, um wie vieles besser die neue Serie beim Chara-Design, bei den Hintergrundzeichnungen und bei den Animationen ist. Es ist wirklich eine wahre Augenweide, sich die Neufassung der Serie anzusehen. Au�erdem sind neue Storyelemente eingebaut worden, die zu weiteren Verbesserungen f�hren.
Es geht wieder um AIZAWA Yuichi, der in eine andere Stadt zu seiner Tante und deren Tochter (Nayuki) zieht, um dort die Schule zu besuchen. Als kleiner Junge war er vor sieben Jahren dort zu Besuch, kann sich aber an nichts mehr erinnern. Das sollte er aber besser, denn er hat damals einige M�dchen und... �hh... Wesen getroffen, die sich auch heute noch sehr gut an ihn erinnern. Jedes M�dchen hat seine eigene spannende (und meistens traurige) Geschichte, sei es die temperamentvolle Makoto, die sich nur noch an Yuichi erinnert und an sonst nichts mehr, sei es das kleine M�dchen Ayu mit dem Fl�gelrucksack, die von Yuichi immer ge�rgert wird (was beim Zuschauer f�r einige Lacher gut ist), sei es die schweigsame Mai, die nachts mit Schwert in der Schule anzutreffen ist, sei es die angeblich kranke Shiori, die aber verd�chtig oft auf dem verschneiten Schulhof auftaucht. Alles in allem ein wirkliches Meisterwerk der Anime-Kunst. Man darf nur nicht die „Spezial-Marmelade“ von Yuichis Tante probieren!
Katekyo Hitman Reborn! (ab 07.10., 10.30 Uhr):
Zum Gl�ck gibt es bei den Herbstserien auch einige so bescheuerte Serien, dass man damit au�er bei Folge 1 keine Zeit vergeuden muss. In einer dieser Serien geht es um den Sch�ler Tsuna, der sehr schlecht in der Schule ist und keinerlei Selbstvertrauen hat. Der deswegen eingestellte Nachhilfelehrer entpuppt sich als eine kleine Person mit riesigem Kopf, die wie ein Baby aussieht und gekleidet ist wie ein Mafiaboss. Dieses „Wesen“ ist tats�chlich von der Mafia und soll Tsuna trainieren, der einmal Chef dieser Mafia-Familie werden k�nnte. Dazu benutzt das Wesen seine „Letzter Wille“-Kugeln(!), mit denen es Tsuna hin und wieder erschie�t(!!), damit dieser wiedergeboren wird und gen�gend Kraft hat, seinen letzten Willen im Todeszeitpunkt zu erf�llen(!!!). Hatte ich schon erw�hnt, dass die Serie bescheuert ist? Und es wird nicht dadurch besser, dass Tsuna bei seiner Wiedergeburt die Kleider verliert und bis zur Erf�llung seines Willens in Unterw�sche ruml�uft.
Kekkaishi (16.10., 7.00 Uhr):
Der 14-j�hrige Yoshimori geh�rt einer Familie von Monster-Austreibern (kekkaishi) an. Als er noch klein war, hat vor allem sein Gro�vater f�r seine Ausbildung gesorgt, wobei Yoshimori nicht immer ganz bei der Sache war. Deswegen ist seine Nachbarin, die zwei Jahre �ltere Tokine, bei einem Kampf einmal schwer verwundet worden, was sie ihm bis heute nicht wirklich verziehen hat. Sie ist ebenfalls eine kekkaishi und mit vollem Einsatz dabei. Die beiden m�ssen insbesondere das Gel�nde einer Schule von Monstern befreien, da die Schule auf einem magischen St�ck Land gebaut worden ist, wo sich Monster mit neuer Energie aufladen k�nnen. Im Laufe der K�mpfe werden die beiden sich schon n�her kommen. Die Monster schwanken von Kleinkinderserien-Niveau bis �belste Monster, die sich zun�chst als kleines M�dchen tarnen und dann ihre wahre Gestalt enth�llen. Putzig sind die kleinen Shikigami, die nach einem Kampf das Gel�nde wieder in Ordnung bringen.
Kujibiki unbalance (06.10., 24 Uhr, 12 Folgen):
Wer die Manga- und Anime-Serie Genshiken kennt, wird auch diese Serie kennen. Denn die Genshiken-Mitglieder sind (fast) alle gro�e Fans der Serie Kujian (Abk�rzung von Kujibiki unbalance). Es ist also mal wieder aus einer fiktiven Anime-Serie eine echte Serie geworden. (2004 gab es schon eine wenig erfolgreiche dreiteilige Kujian-OVA-Serie.) Als „Beiwerk“ zur Genshiken-Serie ist es ja ganz nett, aber als eigenst�ndige Serie f�llt Kujian doch ziemlich ab. Es geht um eine Schule in Japan, an der wichtige Entscheidungen durch das Los erfolgen, so auch die Wahl des neuen Sch�lerrates. Und so findet sich der arme Chihiro in der Rolle des Pr�sidenten wieder, w�hrend seine gute Bekannte Tokino das Los der Vize-Pr�sidentin zieht. Eine weitere (�u�erst aggressive) Sch�lerin namens Renko wird Schriftf�hrerin. In der ersten Folge m�ssen die drei noch die Schatzmeisterin suchen, die sich nicht zu erkennen gegeben hat, wobei sie eine Spur der Verw�stung hinterlassen. Ab dann m�ssen sie Aufgaben f�r den noch amtierenden Sch�lerrat erledigen, wie z.B. die Hamsterjagd, wo wieder peinliche Maschinen von Renko zum Einsatz kommen. Die noch amtierende Pr�sidentin hat �brigens den sehr ungew�hnlichen Namen Ritsuko K�bel Kettenkrad(!). Die Zeichnungen sind unterdurchschnittlich, das Chara-Design sehr einfach und die Gags noch einfacher.
La Corda d’Oro – primo passo (ab 02.10., 1.00 Uhr):
Das M�dchen Hino geht auf eine besondere Schule, die aus dem „normalen“ Teil und einer Musik-Schule besteht. Als sie auf dem Schulgel�nde eine kleine (leider m�nnliche) Elfe trifft, glaubt sie der Elfe erstmal kein Wort. Pl�tzlich steht sie aber auf der Liste der Sch�ler f�r einen Musikwettbewerb, was etwas problematisch ist, da sie �berhaupt kein Instrument spielen kann. Auch die Sch�ler aus dem Musik-Bereich sind nicht gerade begeistert, dass eine „Normalo“ pl�tzlich nominiert wird. Zum Gl�ck kann da die Elfe mit einer magischen Violine aushelfen, die Hino beim ersten Versuch aber b�se im Stich l�sst. Die anderen Teilnehmer des Musikwettbewerbs sind �brigens alle Bishonen-Charaktere. Das macht es schwierig, die Serie trotz guten Chara-Designs zu genie�en.
Lovedol – Lovely Idol (ab 02.10., 1.30 Uhr, 12 Folgen):
Eine Serie �ber das Leben im harten Idol-Business in Japan. Es gibt bereits zwei erfolgreiche Lovedol-Gruppen mit jeweils sechs S�ngerinnen. Der Manager FUJISAWA Tomohiro soll nun eine weitere Lovedol-Gruppe gr�nden, wird beim ersten Versuch mit nur vier S�ngerinnen aber zur�ckgewiesen. Er kann sich nicht erkl�ren, wieso die Direktorin den Auftritt nicht erlaubt, bis ihm irgendwann klar wird, dass noch zwei S�ngerinnen fehlen (�berraschung!). Mit Mizuki, Kotoha, Mai, Miu, Hina und Ruri kann es dann endlich losgehen. Leider unterscheiden sich die sechs au�er durch die Haarfarbe und Gr��e eigentlich gar nicht und in der ersten Folge sind noch �berfl�ssigerweise die anderen zw�lf Lovedols vorgestellt worden! Au�erdem ist f�r eine Musikserie die Musik erschreckend schwach. Die einzige �berraschung war, als Mizuki (oder war es Hina?) gesagt hat, dass sie aus Rache singt. Wahrscheinlich ist sie sauer, weil sie in dieser schlechten Serie mitspielen muss.
Mamoru-kun ni megami no shukufuku o (05.10., 24 Uhr, 24 Folgen):
Was will uns diese Werbesendung sagen? Ein Junge (YOSHIMURA Mamoru) kommt neu an eine Oberschule, wo er im Herbst einen bl�henden Kirschbaum sieht. Das sehr h�bsche M�dchen unter diesem Kirschbaum ist TAKASU Ayako, genannt „Beatrice’s Angel of Death“, die angeblich nie l�chelt und �ber gigantische Kr�fte verf�gt. Nat�rlich gesteht sie Mamoru sofort ihre Liebe. Huh? Immerhin ist die ganze Schule genauso �berrascht wie der Zuschauer, besonders, da der Junge wie ein Grundsch�ler aussieht. Mamoru wird umgehend in den Sch�lerrat aufgenommen, der irgendwelche Welt-Rettungs-Pl�ne hat. Die Schule lehrt immerhin den Umgang mit „Beatrice“, eine magische Kraft, die alles m�glich macht. Zum Beispiel ersetzt Takasu mal eben den Tageshimmel durch einen Sternenhimmel oder schmeisst ein Auto �ber die Schulmauer, weil sie sich ein wenig ge�rgert hat. Irgendjemand will au�erdem das „Astral Fire“ stehlen, dass aus reiner „Beatrice“ besteht und in einem Container an der Schule aufbewahrt wird. Die Schule liegt �brigens mitten auf einer Art Meer, aber trotzdem sieht man vom Fenster aus massenweise H�userruinen. Alles sehr verwirrend und mit ziemlich krudem Humor. Immerhin ist es nett gezeichnet.
Marginal Prince (04.10., 1.30 Uhr):
Eine Serie, �ber die nicht viel zu finden ist und die mich schwer geschockt hat, weil ich nur einen Blick auf Folge 7 geworfen habe. Dies war die typische Strandfolge mit Badeanz�gen, Sonne, Wassermelonen etc., aber alles nur mit Bishonen! Es gibt f�nf Bishonen (+Butler), die auf einer Insel auf eine geheimnisvolle Schule gehen. Der Junge Yuuta wird auch dort eingeschrieben, weil er wie die anderen f�nf ein „Marginal Prince“ ist, was immer das bedeuten mag. Die Serie basiert auf einem Handy-Dating-Game f�r Frauen.
Negima!? (04.10., 17.30 Uhr):
Wie bei Kanon wird dieselbe Story wie bei der ersten Staffel erz�hlt. Und auch bei Negima gibt es eine deutliche Verbesserung der Animations-Qualit�t, was auch dringend notwendig war, da die erste Staffel nun wirklich sehr schwach gezeichnet war. Besonders auff�llig ist, dass nun ein anderer Stil vorherrscht, der viel d�sterer und ernsthafter ist, weswegen die Gags manchmal etwas deplaziert wirken. Au�erdem erscheint die ganze Serie durch ungew�hnliche Blickwinkel, durch eine sehr kontrastreiche Farb- und Schattenwahl und durch merkw�rdige Bildwechsel schon fast surrealistisch. Es erinnert deutlich an andere bekannte Serien des zust�ndigen Regisseurs SHINBOU Akiyuki, z.B. an Tsukuyomi Moonphase, Pani Poni Dash, Das Bildnis der Petit Cossette und SoulTaker. Die Story ist wie gehabt: der zehnj�hrige Magier Negi Springfield muss als Abschlusspr�fung an einer M�dchenschule in Japan unterrichten. Wie der Zuschauer hat auch er Schwierigkeiten, sich alle seine 31 Sch�lerinnen zu merken. Da bei Synchro-Arbeiten in Japan alle an einer Szene beteiligten seiyuu gleichzeitig im Studio sind (anders als in Deutschland), waren (wie im Making-of-Video zu erkennen ist) die Synchro-Arbeiten sehr lebhaft und fanden in ziemlich �berf�llten Studior�umen statt.
Otome wa boku ni koishiteru (08.10., 11.30 Uhr, 12 Folgen):
Schwieriger Titel, leichte und unterhaltsame Story. Die Serie basiert mal wieder auf einem Dating-Game. Die Besonderheit ist, dass es von der Optik her nur M�dchen gibt, denn die m�nnliche Hauptperson Mizuho muss (aufgrund des Testamentes seines Gro�vaters) eine Elite-M�dchenschule besuchen. Dabei hilft es sehr, dass er schon immer etwas sch�chtern und zur�ckhaltend war und sich schnell in die Rolle eines vornehmen M�dchens einfindet. Auch dank der tatkr�ftigen Verkleidungshilfe seiner Freundin aus Kindertagen (Mariya), die ebenfalls diese M�dchenschule besucht, ist er bald nicht von einem M�dchen zu unterscheiden. Im Laufe der Serie kann man wirklich schon mal vergessen, dass diese Person eigentlich ein Junge ist oder man will es einfach nicht mehr wissen. Er/sie wird an der Schule schnell beliebt und hat viele Anh�ngerinnen, so auch Yukari, Tana und Ichiko (ein Geister-M�dchen!), die mit ihm im selben Geb�ude wohnen. Das f�hrt nat�rlich zu einigen Yuri-Szenen bzw. Pseudo-Yuri-Szenen, da Mizuho ja nun mal de facto ein Junge ist. Auch seine Rivalin, die Sch�lerpr�sidentin Takako, kann sich dem Charme von Mizuho bald nicht mehr entziehen. Liebenswerte Charaktere, extreme H�flichkeitssprache und am�sante Verwicklungen warten auf den Zuschauer.
Pok�mon Diamond & Pearl (ab 28.09., 19 Uhr):
Mal wieder eine neue Staffel von der Endlos-Serie Pok�mon. Es ist die Fortsetzung von Pok�mon Advance und damit marschiert die Pok�mon-Endlos-Serie in Richtung Folge 500. In der neuen Staffel startet die zehnj�hrige Hikari als neue Pok�mon-Trainerin und trifft auf Ash und Rocko. Leider ist Misty wieder nicht dabei.
Pumpkin Scissors (07.10., 01.30 Uhr):
Und der Preis f�r den merkw�rdigsten Titel geht an: K�rbis-Scheren! Eigentlich m�sste der Titel sogar auf Deutsch sein, denn die Serie spielt in einem fiktiven Deutschland (in der Serie „Empire“ genannt), drei Jahre nach einem verlorenen Krieg. Zeitlich ist es schwierig einzugrenzen, denn das Anime-Studio hat sich beliebig bei deutschen Requisiten bedient. Die Waffen stammen z.B. sowohl aus dem ersten als auch dem zweiten Weltkrieg. Da es noch Pferdekutschen und Adelige gibt, kaum Autos zu sehen sind und es eine „Kaiserliche Armee“ gibt, scheint die Geschichte mehr am Anfang des 20. Jhd. zu spielen. Am�sant sind auf jeden Fall die hin und wieder auftauchenden deutschen W�rter wie „Milit�rischer Bericht“, „Windm�hle“, „Katzen Essen“, „Mainz Br�cke“, „Armeemanagementverhaftung“ etc. und die Schwierigkeiten der seiyuu beim Aussprechen von deutschen W�rtern wie z.B. „Gespenstj�ger“ im Opening. Merkw�rdigerweise haben nur die Nebencharaktere deutsche Namen wie Frank, Peter oder Hannah. Hauptcharakter ist die Adelige Alice Melvin, die Leutnant in der 3. Abteilung des Informationsb�ros ist, wobei diese Einheit „Pumpkin Scissors“ genannt wird. Sie hat den Auftrag Kriegsfolgesch�den zu beseitigen und gegen kriminell gewordene Soldaten und Adelige vorzugehen. Mit wenig Personal und Ausr�stung ist die Einheit wenig schlagkr�ftig, gibt aber immer ihr Bestes. Ihre Kampfkraft erh�ht sich stark, als die zweite Hauptperson in die Einheit eintritt: Orlando, ein riesiger, aber gutm�tiger Kerl, der im Krieg in einer Anti-Panzer-Einheit gedient hat. Wenn er seine Laterne am G�rtel �ffnet und blaues Licht verstr�mt, ist er aber gar nicht mehr gutm�tig, sondern k�mpft wie ein Berserker. Abgesehen von diesem Mysterium h�lt sich die Serie aber an harte Fakten und bietet nach einigen K�mpfen gegen Banditen und Adelige auch Folgen, in denen auf die einzelnen Charaktere der Einheit eingegangen wird. Gut gezeichnet, nett gemacht und unterhaltsam, besonders f�r deutschsprachige Zuschauer.
Red Garden (04.10., 02.40 Uhr, 24 Folgen):
Ein weiterer H�hepunkt der Herbstsaison, weil es etwas ganz anderes ist. Man sollte sich besonders von dem harmlosen, farbenfrohen Opening nicht t�uschen lassen. Ort der Handlung ist New York, wo vier Sch�lerinnen, die v�llig unterschiedliche Pers�nlichkeiten haben, auf eine Schule gehen. Wegen des Selbstmords einer Sch�lerin f�llt die Schule an einem Tag aus. Seltsamerweise k�nnen sich die vier M�dchen nicht an die vorhergehende Nacht erinnern. Am selben Tag erz�hlt ihnen eine geheimnisvolle Frau, dass sie alle vier schon tot sind und nun gegen menschliche Monster k�mpfen m�ssen, von denen nat�rlich direkt das erste auftaucht. Auff�llig ist das sehr realistisch gehaltene Chara-Design (bis auf die Nasen), was v�llig anders ist als bei allen anderen Herbstserien. Die Animationsqualit�t ist weniger gut, aber das wird durch die spannende Story wettgemacht, wobei die M�dchen nach und nach die Wahrheit �ber ihren Tod erfahren und sie dies und die ungewohnten K�mpfe in tiefe Krisen st�rzt. Und nebenher sollen sie auch noch ihr normales Schulleben aufrecht erhalten. Aber wie kann man das bew�ltigen, wenn man seine eigene Leiche zu sehen bekommt?
Eine Besonderheit der Serie ist noch, dass sie unter Benutzung „westlicher“ Techniken produziert worden ist. So sind die Lippenbewegungen erst nach der Synchron-Arbeit gezeichnet worden und sind damit viel genauer als bei dem �blichen Verfahren in Japan, bei dem die Zeichnungen erst erfolgen und sich die seiyuu dann bem�hen m�ssen, lippensynchron zu sprechen.
Sasami Mahou Shoujo Club 2 (05.10., 18 Uhr, 13 Folgen):
Eigentlich keine neue Staffel, sondern der zweite Abschnitt der 26-teiligen Serie. Die ersten 13 Folgen liefen im Fr�hjahr 2006 (siehe FUNime 2/2006). Die Serie ist nicht besonders erfolgreich und wird in Fan-Kreisen kaum erw�hnt. Als Magical-Girl-Fan m�sste ich die Serie jetzt eigentlich in h�chsten T�nen loben, kann es aber nicht, da die Charaktere wenig kawaii erscheinen (auch wegen der merkw�rdigen Augen) und die Stimmen der M�dchen ungew�hnlich tief sind (haben die da etwa m�nnliche seiyuu genommen?). Immerhin macht der „Star Crossed Anime Blog“ tapfer Werbung f�r die Serie. Nachdem in der ersten Staffel die Charaktere des Magie-Clubs an der Schule ausf�hrlich vorgestellt worden sind, geht es jetzt mehr in Richtung Story, mit Besuchern aus dem Land der Magie.
Shijo Saikyo no Deshi Kenichi / History’s Strongest Disciple Kenichi (08.10., 0.55 Uhr):
Wer das Genre Sportserien mag, sollte sich diese Serie mal vormerken. Es gab Fu�ball, es gab Volleyball, es gab Go und diesmal gibt es Kampfsport in allen Variationen. Der Sch�ler Kenichi ist ein Schw�chling, der immer ge�rgert wird. Er w�nscht sich st�rker zu werden, aber die entsprechenden B�cher n�tzen nichts. Als eines Tages eine h�bsche Sch�lerin (FURINJI Miu) von einer Stra�engang angegriffen wird, geht er zu seiner eigenen �berraschung dazwischen, hat aber nat�rlich nicht den Hauch einer Chance. Um ihn zu retten, zeigt Miu ihr wahres K�nnen als Martial-Arts-K�mpferin und besiegt die ganze Gang in wenigen Sekunden. Sie �berredet ihn, ebenfalls in dem Dojo zu trainieren, wo sie mit ihrem Gro�vater zusammen lebt. Dort trifft Kenichi auf die h�rtesten und wunderlichsten K�mpfer ihres Faches. Apachi, der Boxer (wo er hinschl�gt, w�chst kein Gras mehr); Ma, der Meister der Defensivkunst (und der Meister der versteckten Kamera); Shigure, die Waffenexpertin (und Expertin im Vernichten von Kameras); Sakaki, der Karate-Muskelprotz (nur sein Ego ist gr��er als seine Muskeln) und Koetsuji, der Judo-Meister (seine Trainingsmethoden versto�en gegen alle Menschenrechts-Konventionen). Und so beginnt der Trainings- und Leidensweg von Kenichi, bei dem man oft schmerzhaft das Gesicht verzieht, aber auch oft lachen kann. Nur seine Gegner haben bald nichts mehr zu lachen. Aufgrund der liebenswerten Charaktere verzeiht man der Serie einen etwas gr�beren Zeichenstil.
Shonen Onmyouji (03.10., 02.17 Uhr):
Der 13-j�hrige Junge Masahiro Abeno ist wie sein Gro�vater ein Onmyouji, eine Person die Onmyoudou praktiziert. Dies ist eine Form von japanischer Esoterik, die von China beeinflusst ist und eine Mischung aus Naturwissenschaft und Okkultismus darstellt. In der Serie wird diese Kraft genutzt, um b�se Geister und D�monen zu bek�mpfen und zu versiegeln (wobei der riesige schwebende Totenkopf am Anfang der ersten Folge ziemlich unheimlich ist). Masahiro findet in der ersten Folge seinen 6. Sinn wieder und kann die Geister und D�monen wieder sehen und damit auch bek�mpfen. Geholfen hat ihm dabei eine Art Fuchswesen, das er Mokkun nennt und das auch eine menschliche Gestalt hat. (Es ist ein „shikigami“, ein Schutzgott, im Gegensatz zu den allseits bekannten „shinigami“.) Die Geschichte spielt im alten Japan und erinnert vom Setting und Chara-Design her an Inu Yasha.
Soukou no Strain (01.11., 24 Uhr, 13 Folgen):
In einer fernen Zukunft ist die Menschheit in zwei Fraktionen gespalten, in die Union und die Deague. Beide f�hren seit langem einen erbitterten Krieg gegeneinander, wobei die Union bemannte Mechas einsetzt (sog. „Strain“) und die Deague unbemannte Kampfschiffe (sog. „Tumor“). Die Hauptperson der Serie ist die junge Sara Werec, die ihren Bruder (Ralph Werec), einen erfolgreichen Strain-Piloten bewundert und in seine Fu�stapfen treten will. W�hrend dieser in einem entfernten Teil des Universums k�mpft, wird sie als Strain-Pilotin ausgebildet. Pl�tzlich �berf�llt eine Deague-Einheit ihren Planeten und richtet schwere Verw�stungen an. Der Anf�hrer ist niemand anderes als ihr Bruder, der auch noch mal eben ihre besten Freunde abschie�t und ihren Strain zerst�rt. Sara muss sich unter falschem Namen wieder von ganz unten die milit�rische Leiter hocharbeiten, da sie nur ein Ziel hat: ihren Bruder auf dem Schlachtfeld wiederzusehen und die Gr�nde f�r seinen Verrat herauszufinden. Unterst�tzung erh�lt sie von einer geheimnisvollen Puppe, die mit dem M�dchen in Verbindung steht, das ihr Bruder von ihrem Planeten entf�hrt hat. Eine spannende Serie voller �berraschungen. Besonders irritierend ist, dass viele Hauptpersonen auf einmal nur Kanonenfutter sind. Wenn man meint, dass eine Person nun eine wichtige Bezugsperson darstellt, ist die Person schon so gut wie tot. Au�er nat�rlich die Strain-Pilotin Lotti, die nur einen Wunsch hat: den Verr�ter Ralph Werec zu t�ten. Was wohl passiert, wenn sie erf�hrt, dass die Schwester des Verr�ters in ihrer Einheit ist? Die Animationen sind stark schwankend (das meiste Geld wird in die Raumschlachten gesteckt) und es bek�mpfen sich auch zwei Fraktionen des Anime-Studios: die „sparsamer-aber-gezielter-Fanservice“-Gruppe gegen die „hau-drauf-Fanservice“-Gruppe.
Souten no Ken / Fist of the Blue Sky (04.10, 2.40 Uhr):
Eine Serie, die zeitlich vor Fist of the North Star spielt, aber die gleichen Muskelprotze zeigt, die sich durchs Leben pr�geln. Und mehr als einen Satz ist die Serie nicht wert. Dann bleibt mehr Platz f�r die zahlreichen besseren Serien.
Sumomo mo momo mo (06.10., 2.40 Uhr, 26 Folgen):
Der sehr ungew�hnliche Name der Serie deutet schon an, dass es nicht ernsthaft zugeht, sondern man eine Slapstick-Serie serviert bekommt. Es geht um Momoko, die Tochter eines Martial-Arts-Clans und um Koushi, den Sohn eines Martial-Arts-Clans. Sie ist eine K�mpferin aus �berzeugung, w�hrend er schon lange nicht mehr k�mpft und unbedingt Staatsanwalt werden will. Leider kann sie den ultimativen Angriff des Clans nicht durchf�hren, da sie eine Frau ist. Also m�ssen sie und Koushi halt nur einen m�nnlichen Nachfolger „produzieren“ und alles ist in Ordnung. W�hrend Momoko sich aus schwer nachvollziehbaren Gr�nden in Koushi verliebt und mit aller Tatkraft ans Werk geht (eine ecchi-Szene jagt die n�chste), wehrt Koushi jeden ihren Ann�herungsversuche hartn�ckig ab. Die Sache wird deutlich komplizierter, als eine weitere Martial-Arts-K�mpferin auftaucht, die Koushi erst t�ten will, sich dann in ihn verliebt und schlie�lich Momoko als ihre „senpai“ unterst�tzen will. Dummerweise hat Koushi inzwischen ein Auge auf die Klassensprecherin geworfen, weil sie so nett normal ist. Aber ist sie das wirklich? Die Gags wiederholen sich im Laufe der Serie, aber es sind immer wieder ein paar wirklich gute dabei. Nach Folge 8 frage ich mich aber ernsthaft, wie die Serie das noch bis Folge 26 durchhalten will.
Super Robot Wars Original Generation – Divine Wars (05.10., 01.30 Uhr):
Also... Vor langer, langer Zeit erschien im Jahre 1991 in Japan ein Game namens Super Robot Wars f�r den Nintendo Game Boy. Neben zahllosen Varianten f�r die verschiedenen Systeme erschien irgendwann das Game Super Robot Wars Original Generation, von dem es auch einen zweiten Teil gab. Auf diesem zweiten Teil basiert die OVA-Serie Super Robot Wars Original Generation: The Animation von 2005, w�hrend die neue TV-Serie auf dem ersten Teil basiert. Alles klar? Es geht um die Welt in ca. 200 Jahren, die von Alien-Robotern angegriffen wird. Der Junge Ryusei ist Profi in einem Game mit virtuellen Robotern und bekommt die Chance bei einem Angriff der Aliens einen echten Roboter zu steuern, der erstaunlicherweise dieselbe Steuerung hat wie im Game. Wer auf Mechas steht, ist bei dieser Serie richtig. In die Mecha-CG ist auch eindeutig das meiste Geld der Serie geflossen.
Tokimeki Memorial – Only Love (03.10., 1.30 Uhr, 26 Folgen):
Als Fan der ersten Tokimeki Memorial-OVA, die auf dem ber�hmten Dating-Game gleichen Namens basiert, war meine Vorfreude auf die neue TV-Serie gro�. Leider hat mich die erste Folge so entt�uscht, dass die weiteren Folgen noch ungesehen in der Ecke liegen. Der Junge Riku Aoba kommt auf eine neue Schule, ist aber sehr erstaunt, dass die Lehrer ziemlich merkw�rdig sind und dass viele der Sch�ler Hasen-, Katzen oder Hundeohren tragen. Er bekommt vom Sch�lerrat als Willkommensgeschenk ein Paar rosa Nekomimis und wird pl�tzlich von allen Sch�lern gejagt, weil der Gewinner der Jagd auf besagte nekomimis die Telefonnummer der beliebten Sch�lerin AMAMIYA Sayuri bekommt. Als Riku von einem der st�rksten Sch�ler erwischt wird, wird er pl�tzlich von einem kleinen K�ken per Karatetritt verteidigt. Alles ziemlich bescheuert und ohne Spur von den erwarteten romantischen Szenen. Diese werden auch noch kommen, aber laut Anime-Blogs erscheint leider auch das kleine gelbe K�ken immer wieder.
Tokyo Tribe 2 (11.11., 1.00 Uhr):
Jugendbanden in Tokyo, Rap-Songs, Neonlicht und �u�erst brutale Szenen. Keine Ahnung, worum es in der Serie genau geht, aber wer will das bei so einer Serie schon wissen. Auf zur n�chsten Serie.
Yamato Nadeshiko Shichi Henge (04.10., 01.30 Uhr, 25 Folgen):
Auch bekannt unter dem Titel Perfect Girl Evolution bzw. Perfect Girl (dt. Manga) bzw. The Wallflower (US-Manga). In einer Villa leben vier junge Bishonen-Sch�nheiten, die eines Tages von ihrer Vermieterin ein vielversprechendes Angebot bekommen. Wenn sie deren Nichte Sunako in eine bezaubernde junge Dame verwandeln, d�rfen sie umsonst in der Villa wohnen. Da Sunako ziemlich h�sslich ist, schreckliche Kleider tr�gt und am liebsten im dunklen Zimmer Horrorfilme ansieht, haben die vier eine schwere Aufgabe vor sich. Immerhin kann Sunako gut kochen. Die eigentlich interessante Story wird durch ein schlechtes Chara-Design, durch billigste Animationen und durch Einsatz von Strichm�nnchen und sonstige Figurenvereinfachungen ziemlich ruiniert. Es kommt keine Atmosph�re auf und die Gags z�nden nicht, selbst wenn sie von der Idee her gut sind. Es ist aber nat�rlich Geschmackssache, da es auch Leute gibt, die die Animeserie gut finden. Einen Bonuspunkt gibt es von mir nur f�r die Szenen, wo die M�dchen wegen der h�bschen Bishonen Nasenbluten bekommen. Das sieht man normalerweise ja nur bei Jungen.
Yoake mae yori ruriiro na – Crescent Love (05.10., 02.60 Uhr, 12 Folgen):
Und schon wieder eine Serie, die auf einem Dating-Game basiert. Hauptcharakter ist die Mondprinzessin Feena, die wirklich extrem h�bsch gezeichnet ist. Da kann Serenity kaum mithalten. Leider kann auch die Serie nicht mithalten, da diese nach �bereinstimmender Meinung in den Anime-Blogs eine der gro�en Entt�uschungen der Herbst-Saison ist. Schon Folge 1 war nicht berauschend, auch wenn man am Anfang mit einer epischen Raumschlacht zwischen Erd- und Mond-Armee �berrascht wird. Viele Jahre sp�ter kommt die erw�hnte Feena auf die Erde, um diese n�her kennenzulernen. Sie wohnt bei der Sprecherin des Erdpr�sidenten, die zuf�lligerweise einen Bruder (Tatsuya) im selben Alter wie Feena hat und schon k�nnen die �blichen Verwicklungen losgehen. Die Gags, wo die Personen sich in SD-Figuren verwandeln, sind leider �u�erst schwach und der Running-Gag, dass Tatsuya den M�dchen in die Nase kneift, ist eher merkw�rdig als lustig.
Da alle Herbstserien schon einige Zeit laufen und manche der Serien schon beendet sind, gibt es diesmal eine eindeutige TOP 10-Hitliste, mal wieder v�llig nicht-neutral.
Platz 1: Kanon, Platz 2: Black Lagoon, Platz 3: Death Note. Danach folgen Soukou no Strain, Otome wa boku ni koishiteru, Code Geass, Bakumatsu Kikansetsu Irohanihoheto, Pumpkin Scissors, Red Garden und Negima!?.
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