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Leseprobe der FUNime Nr. 17

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Editorial
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Escaflowne
RG Veda

RG Veda

Lange hat es gedauert, bis dieser Anime-Klassiker nun endlich auch auf dem deutschen Markt erschienen ist. Ursprünglich zur AnimagiC ´99 angekündigt, ist RG Veda ein Jahr später nun zu haben.

RG Veda Cover

RG Veda
Laufzeit: 85 Min.
Fassung: dt. Untertitel, FSK 16
Erschienen bei: Manga Video / OVA Films
Listenpreis: 49.95 DM

Während ganz Anime-Deutschland auf den Manga wartet, können CLAMP-Fans jetzt immerhin schon mal eine der schönsten Fantasy-Anime erwerben, die je produziert wurden. Einen Haken hat die Sache jedoch, die packende Story hört mittendrin auf, eine Fortsetzung der zwei 1992 erschienenen OVAs ist nie produziert worden. Aber nicht nur CLAMP-Anhänger kommen hier auf ihre Kosten, denn das Artwork ist einfach wunderschön, und auch die Story ist packend und dazu fließend animiert. Nicht umsonst gilt RG Veda neben Battle Angel als eine der besten Anime seiner Zeit.

Eine angenehme Überraschung gibt es gleich am Anfang: Es gibt keine Werbetrailer! Die sind dafür am Ende untergebracht, wie es sich gehört. Bravo!

Die zweite Überraschung: Die gelben Untertitel sind deutlich kleiner, als wir es z.B. von den dt. Devil Hunter Yohko-Kassetten kennen, und damit etwas anstrengend zu lesen. Dafür verdient die Übersetzung ein großes Lob, hier ist alles stimmig, und die Ausdrucksweise vermittelt die dichte Atmosphäre der OVAs nahezu perfekt.

Die Bild- und Tonqualität vermag ebenfalls zu gefallen, nirgends gab es bei mir irgendwelche Aussetzer oder Tracking-Probleme, trotz des auch hier eingesetzten Kopierschutzes. Das Prädikat „sehr gut“ verpaßt die Kassette aber dennoch, denn wie bei Escaflowne ist auch hier das Bild von einer leichten Unschärfe überzogen. Daß es besser geht, zeigt das britische Band mit der engl. Dub-Fassung, das Bild ist schärfer und zeigt sattere Farben, und das, obwohl dieses Video mittlerweile schon 7 Jahre alt ist und entsprechend oft abgespielt wurde.

Für den Ton gilt ebenfalls dasselbe wir auch beim Esca-Tape, obwohl RG Veda hier keinerlei Drop-outs zeigt, hört man schnell schwankende Unterschiede im Lautstärke-Pegel (was man als „pumpen“ bezeichnen kann) und Rauschfahnen nach den Dialogen in leisen Passagen. Dasselbe Phänomen fiel z.B. auch schon bei den dt. VHS Kassetten von Record of Lodoss War auf. Einen perfekten Ton besitzen dagegen die dt. Armitage III und Phantom Quest Corporation Kassetten. Es geht doch! Wenn alle deutschen Veröffentlichungen diese Qualität besäßen, gäbe es kaum Anlaß zur Kritik.

Markus

   

   
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