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Leseprobe der FUNime Nr. 17

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Editorial
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Escaflowne
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Escaflowne

Mit The Vision of Escaflowne ist einer der beliebtesten Fansubs der letzten Jahre nun auch in einer deutsch untertitelten Version bei uns zu haben. Lohnt sich der Kauf, und vor allem, wie ist die technische Qualität?

Escaflowne

Escaflowne Vol.1
Laufzeit: 96 Min. (4 Episoden)
Fassung: dt. Untertitel
Erschienen bei: OVA Films
Listenpreis: 49.95 DM

Bevor wir aber Hitomi, Van und ihren Freunde auf ihren spannenden Abenteuern begleiten können, gilt es erstmal, die üblichen Werbetrailer durchzustehen. Nach 10 Minuten geht Esca aber los, und es wird spannend. Auf eine eingehende Beschreibung der Handlung soll hier jedoch verzichtet werden, dazu gab es bereits den Artikel in der FUNime 4.

Daher an dieser Stelle mehr zur technischen Qualität des Tapes: Die Untertitel sind wie gewohnt in Gelb und gut lesbar. Gelegentliche Schreibfehler und eine stellenweise etwas holprige Übersetzung sind verzeihlich. So wird z.B. Hitomis Schwarm, Amano-sempai, von ihr ständig und in allen Situationen „Trainer Amano“ genannt - sicher gewöhnungsbedürftig.

Die allgemeine Bildqualität ist erfreulicherweise in Ordnung, es gibt keine Bildstörungen. Dennoch besitzt das Bild die ganze Zeit über eine leichte Unschärfe. Woran das liegen könnte, wird deutlich, wenn der Eyecatch in der Mitte der ersten Folge kommt: Was beim normalen Ansehen nur ein kurzes Aufblitzen ist, entpuppt sich im Standbild als grobes, bunt gepixeltes Computerraster. Offenbar wurde das Video mit dem Computer bearbeitet - und hier mag auch die Ursache für die leichte Unschärfe liegen. Möglicherweise kann man die Parameter für die notwendige Bildkomprimierung noch optimieren?

In der vierten Folge kommt es dann im unteren Drittel des Bildes doch noch zu mehreren kurzen Unschärfen, die bis zu leichtem Schnee reichen, aber nie kritisch werden. Möglicherweise liegt das an dem Kopierschutz, mit dem das Band versehen ist.

Der Ton ist wie das Bild größtenteils okay, aber ebenfalls nicht optimal. Es gab 4 kurze Tonausfälle, sogenannte Drop-outs, teilweise nur auf einem Kanal. Auffällig sind auch die stellenweise merkwürdig pumpende Musik und die starken Rauschfahnen nach den Dialogen.

Das alles sind aber Peanuts, und das meiste davon fällt nur auf, wenn man genauer hinsieht/hinhört. Unterm Strich betrachtet ist Escaflowne sicherlich eine Empfehlung wert - und eine interessante Bereicherung für den deutschen Animemarkt.

Markus

   

   
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