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Leseprobe der FUNime Nr. 15

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Risky Safety - Omishi Magical Theater

Moe

Risky

Safety

 

Risky Safety -
Omishi Magical Theater

TV-Serie (bisher 3 LDs mit je 6 Episoden, CAV)
Preis: ¥5.800
Publisher: Pony Canyon
Original Manga: Omishi Rei
Director: Masonari Kouji
Character Design: Saitou Takuya
Art Director: Kuwabara Satory
Sound Director: Yoshida Tomohiro
Music: Terashima Tamiya
Animation Production: A.P.P.P.
Synchronsprecherinnen:
Risky & Safety: Iwatsubo Rie
Katsuragi Moe: Sakamoto Maaya
Auch auf DVD erhältlich; vorerst keine Veröffentlichung im Westen geplant.

Im vierten Quartal 1999 auf dem kleinen Pay-TV Sender WOWOW angelaufen, entpuppte sich die Serie als regelrechtes Juwel am Anime-Himmel und gilt nicht mehr nur bei Insidern als Geheimtip. Denn Risky Safety ist anders...

Ein häßlicher Tag. Es regnet in Strömen. Seit der Freund von Katsuragi Moe mit einem eigenen Manga groß herauskam, stimmt irgendwas zwischen den beiden nicht mehr. Moe ist jedenfalls sehr unglücklich. Just in diesem Moment taucht eine kleine Hexe bei ihr auf und richtet prompt das größte Chaos an: Der neue Manga geht dabei genauso den Weg allen Irdischens wie auch das große Poster ihres Freundes, was Moe in noch größere Depressionen stürzt.

Die kleine (Betonung liegt auf kleine) Hexe, die sich als "Risky" vorstellt, weidet sich sichtlich an dem Verdruß, den sie angerichtet hat. Allerdings hält das nicht lange an: Denn so chaotisch Risky auch gewirbelt hat, genauso lustig war es letztendlich.

Doch noch erstaunlicher: Vor den Augen der verdutzten Moe beginnt Risky einen Kampf mit sich selbst zu führen, und nach einer Weile schwebt plötzlich der kleine Engel Safety vor ihren Augen. Moe ist völlig durcheinander. Doch damit beginnt das Chaos erst richtig...

Risky Safety ist ein sehr moderner Anime. Gnadenlos wird von den Fähigkeiten heutiger Computertechnik Gebrauch gemacht. Und das sieht man der Serie auch an. Selbstverständlich kann man hier durchaus streiten, ob das gut oder schlecht ist. Wem jedoch 3D-mäßig durchgestylte Animationen wie Final Fantasy VIII ein Greuel sind, kann hier eine ganz andere Spielart der Animation bewundern. Die Backgrounds sind sehr detailliert gezeichnet, ebenso die Charaktere. Auch die Animationen der Hauptpersonen sind sehr sauber; allerdings insgesamt eher sparsam - sprich, es werden viele Standbilder verwendet. Der Computer schlägt bei nahezu perfekt gerenderten Übergängen zu, und auch die Einbindung der Charaktere in die Umgebung wurde mittels Computer außerordentlich verfeinert.

Die Musik selbst paßt sich stimmig in die Serie ein. Besonders das Ending gleicht beinahe einem Traum: wunderhübsch und wunderbar romantisch.

Nebenbei bemerkt, die Serie trägt nicht ohne Grund den Untertitel "Omishi Magical Theater". Der Originalmanga ist eine Zusammenstellung von "magischen" Kurzgeschichten, und so ist anzunehmen, daß im Verlauf der Serie auch die anderen Geschichten zu ihrem Recht kommen werden. In den ersten 6 Episoden dreht sich aber erst einmal alles um die gespaltene Persönlichkeit Risky Safety. Oder sollte man vielleicht doch besser sagen, um die gespaltene Persönlichkeit Moes?

Die Episoden der ersten LD (alle Episoden sind je nur ca. 8 Minuten lang) sind vielversprechend. Diese Folgen kann man jedem nur ans Herz legen. Denn selbst wenn man das nette und knuddelige Getue von Safety nicht leiden mag, bleibt doch immer noch die zwar genauso knuddelige, dafür aber richtig schön fiese Risky. Beide Charaktere werden von der gleichen Sprecherin interpretiert. Erstaunlich, wie variabel eine Stimme sein kann.

Ron

       
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