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Kinderkanal / Anja Merdon |
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Bilder: |
Markus |
Folge 1: Der geheimnisvolle Grossvater
Es ist noch früh am Morgen in Lagatz, einem kleinen Kurort in den
Schweizer Alpen. Eine Frau und ein kleines Kind machen sich auf den Weg
Richtung Maienfeld. Ein freundlicher Dorfbewohner nimmt sie bis dorthin
mit und die Frau erzählt ihre Geschichte. Sie heißt Dete und das Kind,
das sie bei sich hat, ist die kleine Heidi, Tochter ihrer verstorbenen
Schwester und gerade fünf Jahre alt. Bisher hat Dete sich um ihre Nichte
gekümmert, doch nun hat sie eine Arbeit in der Stadt gefunden und will
das Kind zum Großvater, dem alten Alm-Öhi, bringen.
Von Maienfeld aus geht es weiter in Richtung Berge. Ihr Ziel ist Dörfli,
Heidis Geburtsort, wo hoch oben auf der Alm der Großvater lebt. Dete
trifft unterwegs viele Leute, die alle recht entsetzt über ihre Pläne
sind. Der Alm-Öhi, der sich vor Jahren in die Einöde der Berge
zurückgezogen hat, gilt als starrköpfig und unfreundlich und er könne
ganz bestimmt nicht mit Kindern umgehen. Doch Dete ist das egal.
Zusammen mit einer alten Bekannten macht sie sich auf den Weg zur Alm.
Dabei treffen sie auch auf Peter, den jungen Ziegenhirten des Dorfes.
Heidi, die bisher sehr schweigsam war, beginnt nun, sich für Peter und
die Ziegen zu interessieren. Sie wird zunehmend munterer und erfreut
sich an der schönen Bergwelt.
Folge 2: Grossvaters Hütte
Tante Dete liefert Heidi bei ihrem Großvater ab. Dieser ist wenig
erfreut, sie zu sehen und so macht Dete sich gleich wieder aus dem
Staub. Das Kind läßt sie jedoch dort. Der Großvater weiß nun nicht
so recht, was er mit Heidi anfangen soll und fragt sie erst einmal
aus. Daraufhin zeigt er ihr seine Almhütte und Heidi findet alles
einfach wunderbar. Sie richtet sich sogleich ihr Schlaflager auf
dem Heuboden ein und freundet sich mit Schwänli und Bärli, den Ziegen
des Großvaters, an. Für Heidi ist klar: das ist ihre neue Heimat!
Folge 3: Auf der Weide
Der nächste Morgen: Heidi hat in ihrem Heu einfach wunderbar geschlafen
und fühlt sich rundherum wohl. Da kommt Peter die Alm hinauf, um die
Ziegen des Großvaters mit auf die höher gelegene Weide zu nehmen.
Schnell zieht sich Heidi an und der Großvater schickt sie mit Peter auf
die Weide. Auf dem Weg dorthin ist sie ganz beeindruckt von der Natur,
den Blumen und den Tieren. Auch mit den Ziegen freundet sie sich sehr
schnell an und besonders gern hat sie die kleine Schnucki.
Heidi und Peter verleben einen wunderschönen Tag auf den Bergwiesen
(in dessen Verlauf sie eine Meinungsverschiedenheit über Ziegenerziehung
haben) und am Abend erlebt Heidi einen wunderschönen Sonnenuntergang,
der alles in rotes Licht taucht. Heidi ist begeistert vom Feuer der
Berge, erzählt glücklich dem Großvater ihre Erlebnisse und träumt
schließlich von den Bergen und von Schnucki.
Folge 4: Ein neues Familienmitglied
Heidi lebt inzwischen schon eine ganze Weile in den Bergen. Jeden Tag
hütet sie mit Peter die Ziegen oder hilft dem Großvater bei der Heuernte.
Mit Josef, dem Bernhardiner des Großvaters, ist Heidi jedoch noch nicht
warm geworden.
Eines Tages findet Heidi bei ihren Streifzügen mit Peter einen kleinen
Vogel, der wohl aus dem Nest gefallen sein muß. Peter will ihn dorthin
zurücksetzen, aber Heidi ist der Meinung, der Vogel wäre verletzt und
sie müßte sich seiner annehmen. Zurück in der Almhütte hat Heidi ein
wenig Angst, daß Josef dem Vogel etwas tun könnte. Doch als dieser den
Vogel vor dem offenen Feuer rettet, faßt sie auch endlich Zutrauen zu
dem großen Hund.
Folge 5: Ein Brief von Tante Dete
Heidis Vögelchen hat sich wieder erholt und ist zutraulich geworden.
Sie hat ihn Piep genannt und er begleitet sie auf Schritt und Tritt.
Als sie ihn eines Tages mit auf die Weide nimmt, wird er beinahe von
einem Greifvogel gefangen. Um ihm zu helfen, lassen Heidi und Peter
die Ziegen außer Acht. Ein paar der Ziegen gehen verloren und auf der
Suche nach ihnen geraten die Kinder in ein Unwetter. Nur mit Mühe
können sie sich aus dieser mißlichen Lage befreien.
Währenddessen erhält der Großvater einen Brief von Tante Dete, die
Heidi wieder zu sich nehmen will. Doch der Großvater will davon nichts
wissen und verbrennt den Brief.
Folge 6: Ein Sommer geht zu Ende
Es ist Spätsommer. Heidi lebt nun schon eine ganze Weile beim Großvater
auf der Alm und hat schon viel über die Berge und die Ziegen gelernt.
Sie hat sich mit Peter angefreundet und liebt auch ihren Großvater sehr.
Doch eines Tages erfährt sie, daß die Leute im Dorf ihren Großvater
hassen und fürchten. Sie kann nicht verstehen, warum...
Folge 7: Können Bäume reden?
Der nahende Herbst bringt Stürme mit sich und der Großvater verbietet
Heidi, mit auf die Alm zu gehen. Er glaubt, es ist zu gefährlich für
sie. Statt dessen zeigt er ihr, wie man Ziegenkäse macht. Heidi ist mit
Feuereifer bei der Sache, aber als ihre geliebte Schnucki von der Weide
kommt, läßt sie sich ablenken und der Käse verdirbt.
Folge 8: Wo ist Piep?
Eines Morgens stellt Heidi fest, daß ihr Vögelchen Piep verschwunden
ist. Heidi und Peter suchen nach ihm und als er schließlich auftaucht,
fliegt er auch gleich wieder weg. Der Großvater erklärt Heidi, daß es
für Piep nun Zeit ist, mit den anderen Vögeln in den wärmeren Süden
zu fliegen, um dort den Winter zu verbringen. Heidi ist traurig, hofft
aber, daß Piep im nächsten Frühling wiederkommt.
Folge 9: Winter in den Bergen
Der Winter ist gekommen und Heidi verbringt jetzt die Tage beim
Großvater in der Hütte. Im Schein des Feuers schaut sie ihm
interessiert beim Tischlern zu. Nur Peter fehlt ihr, denn der
geht während des Winters unten im Dorf zur Schule. Doch eines
Nachmittags kommt er Heidi besuchen und bringt eine Einladung
seiner Großmutter mit.
Folge 10: Der Besuch
Das winterliche Bergwetter läßt es endlich zu, daß Heidi die Einladung
von Peters Großmutter annehmen kann. Peter wohnt zusammen mit ihr und
seiner Mutter in einer kleinen baufälligen Hütte auf halber Höhe
zwischen Dörfli und der Alm des Großvaters. Peters Großmutter ist blind
und die vielen Geräusche in dem kaputten Haus machen ihr Angst. Heidi
bittet ihren Großvater um Hilfe. Da er seiner kleinen Enkelin keinen
Wunsch abschlagen kann, kommt er wenig später mit Werkzeug von der Alm,
um das Haus zu reparieren.
Folge 11: Der Schneesturm
Um ein wenig Geld zu verdienen, führt Peter ein paar Jäger in die Berge.
Heidi, die sich mit den Wildtieren angefreundet hat, stellt sich ihnen
in den Weg. Als schließlich der Großvater hinzu kommt, warnt er die
Jäger vor einem nahenden Unwetter, doch diese lachen und spotten nur
über den Alm-Öhi und steigen weiter den Berg hinauf.
Das angekündigte Unwetter kommt schneller als sie gedacht haben und die
beiden geraten in große Gefahr. Als sie nicht zurückkehren, macht Heidi
sich Sorgen. Sie bittet ihren Großvater, nach den beiden zu sehen und
dieser rettet die zwei schließlich.
Folge 12: Die ersten Blumen
Der Schnee schmilzt und die ersten Frühlingsblumen blühen. Heidi pflückt
ein paar, um sie der Großmutter zu bringen. Doch der Frühling ist auch
die Zeit der Lawinen und Heidi wird auf dem Heimweg beinahe von einer
solchen überrascht. Aber der Großvater kann sie noch rechtzeitig davor
bewahren.
Folge 13: Frühling in den Bergen
Es ist wieder Zeit für den Weidenauftrieb und Heidi hilft Peter
wieder beim Ziegen hüten. Die beiden werden dort oben jedoch durch ein
Frühlingsgewitter überrascht, bei dem ihnen ein Ziegenbock zuläuft.
Der Eigentümer des Bocks findet sich schnell an und beschuldigt Heidi
und Peter sogleich des Diebstahls. Doch Josef vertreibt den fremden
Hirten und Heidi läßt sich am Abend vom Großvater trösten.
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