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Anja Merdon |
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Markus |
Folge 1: Ein Montag mit Folgen
Die junge Judy Abbott lebt im John Grier Waisenhaus, das unter der
Leitung der gestrengen Mrs. Lippett steht. Judy kümmert sich aufopfernd
um die jüngeren Waisenkinder, aber sie ist leider sehr tolpatschig und
ihr passieren immer wieder kleinere Mißgeschicke. So muß sie nach einem
Zwischenfall in der Sonntagsschule (mal wieder) eine Strafarbeit
schreiben.
In diesem Aufsatz geht sie ziemlich präzise auf die Dinge ein, die ihr
im Waisenhaus zuwider sind. Wie z.B. der Montag: Jeden Montag nämlich
wird das Waisenhaus von oben bis unten blitzblank geputzt, um am
Nachmittag das Komitee des John Grier Heimes zu empfangen. Diesen
Montag soll nun entschieden werden, was mit den älteren Kindern,
zu denen auch Judy gehört, geschehen soll. Eines von ihnen soll ein
Stipendium für die High School bekommen, die anderen sollen einen
Beruf erlernen.
Judy gibt sich natürlich alle Mühe, das Stipendium zu ergattern, aber
ihr passiert leider ein Mißgeschick nach dem anderen und der Montag
endet in einer Katastrophe. Alle Hoffnung scheint dahin und am Abend
wird sie in das Büro von Mrs. Lippett gerufen. Judy ist auf eine Strafe
gefaßt, doch was sie dann erwartet, hätte sie sich in ihren kühnsten
Träumen nicht vorstellen können. Der Vorsitzende des Komitees hatte
sich verspätet und den Empfang verpaßt. So blieb ihm nur noch Judys
Strafarbeit zum lesen übrig und wie durch ein Wunder fand der Mann
Gefallen an Judys zynischem Aufsatz. Er beschloß, Judy auf die High
School zu schicken.
Judy kann ihr unverhofftes Glück kaum fassen und läuft hinaus, um
sich bei ihrem Wohltäter zu bedanken. Aber alles, was sie noch zu
sehen bekommt, ist sein langer Schatten, der von einem Autoscheinwerfer
an die Wand geworfen wird. Sie nennt ihn fortan Daddy Langbein.
Folge 2: Aller Anfang ist schwer
Judys Wohltäter will unerkannt bleiben und gibt sich deshalb den Namen
John Smith. Seine einzige Bedingung für das Stipendium ist, daß Judy
ihm jeden Monat einen Brief schreibt, in dem sie über ihr Leben und
ihre Lernerfolge berichtet. Sie soll jedoch nie mit einer Antwort
rechnen.
Damit Judy sofort durchstarten kann, erhält sie einen Scheck über
50 Dollar. Von diesem Geld soll sie sich ein paar Kleider und die
Fahrkarte zur High School kaufen. Und auch für Tommy hat sich eine
Perspektive ergeben: der Waisenjunge, ebenfalls aus dem John Grier Waisenhaus,
soll von einer Farmersfamilie adoptiert werden, um ihnen dort bei der Feldarbeit
zur Hand zu gehen.
Während Judy beim Schneider Maß nehmen läßt, muß sie an die traurigen
Gesichter der anderen Kinder denken. Sie überlegt es sich anders und
kauft statt der neuen Kleider eine riesige Kiste voller Geschenke für
ihre Freunde. Die kleineren Kinder freuen sich sehr über die
Spielsachen, doch die ältere Sadie ist eifersüchtig auf Judy, weil sie selbst auf
das Stipendium gehofft hatte. Sie wirft Judy vor, sie wolle sich als
Wohltäterin aufspielen und will ihr Geschenk, ein paar schöne neue
Schuhe, nicht annehmen. Judy hatte das zwar nicht so gemeint, aber
sie versteht Sadies Gefühle nur allzu gut und macht sich nun Vorwürfe.
Sie schreibt eine Entschuldigung, die sie am nächsten Tag, kurz vor
der Abreise, Mrs. Lippett überreicht. Nun hat sogar die strenge
Mrs. Lippett ihren sentimentalen Moment.
Leider ist von den Waisenkindern niemand gekommen, um Judy zu
verabschieden. Sie sind alle bei Tommy, der am gleichen Tag das Heim
verläßt, um zu seinen neuen Adoptiveltern zu ziehen. Judy glaubt, die
anderen wären immer noch böse auf sie und steigt traurig allein in den Zug.
Doch kurz nachdem der Zug losgefahren ist, bemerkt sie ein Auto neben
ihrem Fenster. Es ist der Transporter von Tommys neuen Adoptiveltern mit allen
Waisenkindern auf der Ladefläche. Nun sind sie noch noch gekommen,
um Judy auf Wiedersehen zu sagen! Judy ist überglücklich und nimmt
sich vor, auf der High School ihr Bestes zu geben, um dem Waisenhaus
keine Schande zu machen.
Folge 3: Der erste Tag in der High School
Judy kommt in New York an und ist von den vielen Menschen und dem
Verkehr so überwältigt, daß die den Mann übersieht, der am Bahnhof
auf sie wartet... Als sie sich nach dem Weg zur Pennsylvania Station
erkundigen will, wird ihr der Koffer gestohlen. Judy verfolgt den Dieb,
aber dieser kann entkommen, nachdem Judys Schuhe bei der Verfolgungsjagd
kaputt gegangen sind und sie auf einer Kreuzung ein mittleres Verkehrschaos
verursacht hat. Nun kommt auch die Polizei hinzu und Judy erklärt ihre
Situation.
Inzwischen hat der Mann vom Bahnhof dem wirklichen Dieb den Koffer
wieder abgejagt. Die Polizei schnappt ihn und hält ihn fälschlicherweise
für den Dieb. Judy bekommt zwar ihren Koffer zurück, aber der Mann hat
keine Chance, Judy zu erklären, wer er ist. Die Polizei nimmt ihn erstmal
fest...
Auf dem Weg zur Pennsylvania Station stößt Judy unterdessen mit einem
anderen Mann zusammen, der gerade dabei ist, jede Menge Pakete in ein
Auto zu laden. Judy hilft ihm kurzentschlossen und lernt dabei eine
Miss Julia kennen, die Judy für eine Bettlerin hält und ihr zehn Dollar
als „Belohnung“ in die Hand drückt. Judy will das Geld nicht annehmen,
aber Miss Julia ist schon wieder weg...
Judy setzt nun endlich ihre Reise fort und kommt schließlich glücklich
im Internat an. Dort lernt sie als erstes ihre Mitbewohnerinnen kennen:
die nette Sallie McBride und, wie es der Zufall will, eben diese Miss
Julia Rudledge Pendleton, der Judy in New York begegnet ist. Sie gibt
ihr sogleich die zehn Dollar zurück, was Julia sehr verwundert. Judy
wundert sich indessen mehr über die hochnäsige Julia, die zwar alles
hat, was sich ein Mädchen nur wünschen kann, aber mit nichts zufrieden
ist.
Dann wird es Zeit für die Eröffnungsparty, aber Judy hat gar kein Kleid,
das diesem Anlaß gerecht würde. Sallie und Julia gehen schon vor und
Judy überlegt nun fieberhaft, wie sie sich aus dieser peinlichen
Situation befreien könnte.
In genau diesem Moment klopft es an der Tür und draußen steht der
vermeintliche Dieb mit einem riesigen Koffer. Das Mißverständnis in
New York klärt sich auf und der Mann erweist sich als ein Beauftragter
von John Smith, der Judy einen Koffer voller wunderschöner Kleider
bringt. Judy kann nun doch noch zur Party gehen und ist überglücklich.
Am Abend schreibt sie dann ihren ersten Brief an ihren Daddy Langbein.
Folge 4: Kommt er oder kommt er nicht
Die ersten Tage an der High School sind nicht leicht für Judy. Alles
ist so neu und sie scheint nicht so recht zu den anderen vornehmen
Mädchen zu passen. Sie vermißt ihre Freunde aus dem Waisenhaus. Doch
sie hofft, daß sie zur Eröffnungsfeier ihren Daddy Langbein sehen wird.
Inzwischen übt Sallie fieberhaft an einer Rede, die sie auf der Feier
vortragen soll. Als es dann aber soweit ist, ist sie so nervös, daß sie
alles vergessen hat. Judy hilft ihr aus der Patsche, indem sie schnell
eine Rede für Sallie auf ihren großen Block schreibt, von dem sie
ablesen kann. Am Ende sind alle sehr gerührt von der Rede und Judy
gewinnt Sallie und deren Eltern (denen Sallie natürlich alles erzählt
hatte) als Freunde. Und so vergißt Judy sogar ihre Traurigkeit, weil
Daddy Langbein nicht zur Eröffnungsfeier gekommen war.
Folge 5: Die Vorschriften der Miss Throne
Eine neue Erzieherin kommt an die Lincoln Memorial High School. Miss
Sloan, so ihr Name, ist eine ewig mürrische alte Jungfer, und will
streng auf das gute Benehmen der Schülerinnen achten. Natürlich hat
die burschikose und ungestüme Judy gleich das Glück, ihr über den Weg
zu laufen und ihre Bekanntschaft zu machen. Sie erhält ihre erste
Standpauke, und die zweite läßt auch nicht lange auf sich warten.
Judy hat ihr erstes Taschengeld bekommen und sich auf einem Basar
einen gebrauchten Schreibtisch für ihr Zimmer gekauft. Um das Geld
für den Transport auf ihr Zimmer zu sparen, will sie den schweren
Sekretär und einige andere Sachen selber auf ihr Zimmer schaffen,
was aber nicht ohne Lärm abgeht und erneut Miss Sloan auf den Plan
ruft. Schließlich fühlt sich Miss Sloan durch lautes Möbelrücken
in Judys Zimmer gestört, so dass Judy eine saftige Strafarbeit von
der neuen Erzieherin bekommt. Aber Judy wäre nicht sie selbst, wenn
ihr nicht eine Idee kommen würde, sich an der grießgrämigen Miss
Sloan zu rächen...
Folge 6: Ich hasse Lügner
Endlich beginnt der Unterricht an der High School und Judy lernt ihren
Englischlehrer kennen. Dieser möchte zunächst den Wissensstand seiner
Schüler überprüfen und fragt Judy, was sie über den Dichter Maurice
Maeterlinck weiß. Als Judy gesteht, daß sie diesen Namen noch nie gehört
hat, denkt ihr Lehrer, sie wolle ihn auf den Arm nehmen und schickt sie
vor die Tür.
Sallie zeigt Judy daraufhin am Nachmittag die Schulbibliothek, wo Judy
„Die Singdrossel“ von Maeterlinck und auch noch dutzendweise andere
Bücher ausleiht und verschlingt. Doch die nächste Schwierigkeit ist
schon im Anmarsch: der Lehrer gibt den Schülern die Hausaufgabe, eine
Geschichte über ihre Familie zu schreiben. Seiner Meinung nach das
einfachste Thema der Welt. Aber Judy hat ja keine Familie und so
schmückt sie ihre ganze Geschichte etwas aus...
Bemerkung:
-
Maurice Maeterlinck (1862-1949) war ein belgischer Dichter, Dramaturg
und Essayist und bekam 1911 den Nobelpreis für Literatur.
Folge 7: Ein Goldregen
Weihnachten steht vor der Tür und alle Mädchen in der High School
freuen sich auf die Ferien, die sie bei ihren Familien verbringen
werden und auf die Geschenke, die sie bekommen. Das bringt Judy in
arge Bedrängnis, denn sie hat ja keine Familie, zu der sie fahren
kann, und erwartet auch keine Geschenke. Die versnobte Julia ahnt
inzwischen so langsam, dass Judy ein Waisenkind ist und will sie
bloßstellen. Sie setzt die hilflose Judy unter Druck, indem sie
sich nach den Weihnachtsferien mit ihr gegenseitig ihre Geschenke
zeigen will. Judy ist verzweifelt, denn sie hat außer gebrauchten
Almosen im Waisenhaus noch nie irgendwelche Geschenke bekommen.
Doch da bekommt sie völlig unerwartet mit der Post ein kleines
Päckchen. Es ist von ihrem Vormund und enthält ein Weihnachtsgeschenk
- 5 Goldmünzen! Mit ihnen kauft die überglückliche
Judy einen ganzen Berg von nützlichen „Geschenken“, die sie alle
schon immer mal haben wollte. Der erstaunten Julia und ihrer
anderen Zimmergenossin Sallie gibt sie die Pakete als ungewöhnlich
früh eingetroffene Weihnachtsgeschenke ihrer großen Familie aus.
Am Ende des Tages ist sich Judy zwar bewußt, dass ihr Handeln zwar
moralisch nicht ganz in Ordnung war, aber sie ist doch sehr
erleichtert, dass Julia sie wohl so schnell nicht mehr nach ihrer
Familie fragen wird, und freut sich auch über ihre vielen neuen
Weihnachtsgeschenke.
Folge 8: Der Brief im Papierkorb
Judy hat ein wunderschönes Wintergedicht geschrieben, das sogar in der
Schülerzeitung abgedruckt wird. Natürlich ist sie sehr stolz auf ihren
Erfolg und schreibt sogleich alles ihrem Daddy Langbein. Sie hofft sehr
auf eine Antwort von ihm, denn jetzt, wo sie auf dem Weg ist, eine große
Dichterin zu werden, könnte er ihr doch wenigstens gratulieren. Doch es
kommt kein Brief...
Judy ist traurig. Sie versiebt eine Matheprüfung und wird schließlich
auch noch krank. Sie fühlt sich elend und von allen verlassen. Niemand
schreibt ihr, niemand kümmert sich um sie. Daß ihre Freundin Sallie
sich um sie sorgt, nimmt sie gar nicht mehr wahr. Immer noch keine
Nachricht von Daddy Langbein. Judy ist so enttäuscht, daß sie ihm einen
bitterbösen Brief schreibt.
Doch da kommt endlich ein Päckchen für Judy. Ein großer Strauß Rosen
und ein Brief von ihrem Daddy Langbein. Judy ist überglücklich und
wird auf der Stelle wieder gesund. Außerdem besteht sie auch die
Wiederholungsprüfung in Mathe. Nun tut es ihr natürlich leid, daß sie
so einen groben Brief geschrieben hat und sie entschuldigt sich bei
Daddy Langbein. Die Welt scheint wieder ganz in Ordnung... nur jetzt
sind Julia und Sallie krank. Sie haben sich bei Judy mit Mumps angesteckt.
Judys Gedicht:
Aus meinem Fenster
Als ich das Fenster öffnete, sah ich die ganze Welt in weiß
Schnee rieselt silbrig, wie auf höheres Geheiß
Eine glitzernde Pracht, wie Wolkenflur, die alles bedeckt
Die Wege, die Bäume, die Häuser, die Kirche
Alles strahlte und glänzte in heller Pracht
Das ganze Wunder, von der Natur vollbracht
Fußstapfen sah ich im Schnee
Wie Elfenflug auf einem Zaubersee
Und wer seine Spur im Schnee hinterließ
Der weiß, daß alle Träume wahr werden können
Im Frühling, wenn der Winter nurmehr Erinnerung ist
Folge 9: Ein schräger Vogel
Julias Onkel Jervis hat seinen Besuch angekündigt. Doch leider kann
sich Julia nicht um ihn kümmern, weil sie noch Unterricht hat, und auch
Sallie ist verhindert. Deshalb soll Judy einspringen und den Onkel ein
wenig herumführen. Judy fühlt sich etwas überrumpelt, willigt jedoch ein.
Julia erzählt ihr, daß ihr Onkel ein schräger Vogel sei, der ständig
merkwürdige Ideen hätte, sehr unzuverlässig wäre und durch die Welt
reisen würde, wie es ihm gerade paßt.
Einen exzentrischen älteren Herren erwartend, steht Judy nun auf dem
Vorplatz. Doch niemand kommt außer einem frechen jungen Mann. Bevor er
sich als Julias Onkel identifizieren kann, tritt Judy auch schon ins
Fettnäpfchen. Aber Jervis nimmt es ihr nicht übel und scheint sogar
ziemlich belustigt zu sein. Etwas pikiert führt Judy ihn nun auf dem
Campus herum. Es dauert nicht lange und Jervis bittet Judy, ihm ihren
Lieblingsplatz zu zeigen. Der ist nur dummerweise das Dach des
Mädchenwohnheimes und da ist der Zutritt für Männer verboten.
Daran denkt Judy jedoch nicht und es kommt zu einigen peinlichen Verwicklungen.
Im Wohnheim entdeckt Jervis durch Zufall eine der Daddy
Langbein-Zeichnungen von Judy, die diese an ihre Wand gehängt hat.
Später im Café spricht er sie darauf an. Judy erzählt ihm, daß sie
traurig ist, weil er sich nur so selten bei ihr meldet und Jervis
tröstet sie, indem er vermutet, daß Daddy Langbein eben nur ein sehr
beschäftigter Mann ist. So kommen die beiden ins Gespräch und freunden
sich miteinander an.
Folge 10: Zurück ins Waisenhaus?
Judy bekommt eine Schachtel Pralinen von Onkel Jervis geschickt als
Dank für den netten Nachmittag. Das sorgt bei den Mädchen natürlich
für Aufregung. Onkel Jervis ist schließlich ein attraktiver Junggeselle
und ... nun ja. Die einzige, die die Sache nicht so lustig zu
finden scheint, ist Julia. Ihr Onkel ist das schwarze Schaf der Familie
und wer weiß, was er im Schilde führt. Als Judy ihn gegenüber Julia
verteidigt, kommt sofort das Gerücht auf, Judy wäre in ihn verliebt.
Und in der Tat scheint es so, als ob Judy ein klein bißchen für Onkel
Jervis schwärmen würde. Um ihrer Euphorie etwas Luft zu machen, fährt
sie mit Sallie zu einem Einkaufsbummel in die Stadt um sich ein
„Jervis-Outfit“ (Mütze und Hose) zuzulegen. Die nächste Zeit träumt
Judy so vor sich hin und schreibt Brief um Brief an Daddy Langbein,
um ihm von ihren romantischen Gefühlen zu berichten. Dabei vergißt
sie ganz, daß Prüfungen und Ferien vor der Tür stehen.
Die Ferien! Als Judy erfährt, daß Schule und Wohnheim während der
Sommerferien geschlossen sind, schlägt die harte Realität wieder zu.
Wo soll sie denn in den Ferien hin? Zu allem Überflüß versiebt sie dann
auch noch die Englischprüfung und muß sie wiederholen. Da folgt auch
schon der nächste Schock: ein Brief von Mrs. Lippett. Da Judy ja in den
Sommerferien keine Bleibe hat, schlägt diese vor, daß sie solange ins
Waisenhaus zurückkommt, um dort während des Sommers zu arbeiten. Das
Waisenhaus, von dem sie immer gehofft hatte, es endlich abstreifen
zu können, hat sich nun wieder wie eine eiserne Faust um ihr Herz
gelegt. Die gerechte Strafe für ihre kindischen Schwärmereien?
Judy, nun wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt, bereut
ihr übermütiges Verhalten und kümmert sich nun wieder um ihre
Ausbildung. Sie wiederholt die Prüfung und besteht. Doch da sind immer
noch die Sommerferien, die nun immer näher rücken. Als Judy schon
traurig ins Waisenhaus abreisen will, entdeckt sie einen Brief in ihrem
Postfach. Er ist von John Smith’s Sekretär, der sie für den Sommer auf
eine Farm einlädt. Judy ist überglücklich!
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