anime no tomodachi ...
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Leseprobe der FUNime Nr. 28 (4/2002)

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Inhaltsverzeichnis
Editorial
The Candidate for Goddess
Steel Angel Kurumi − Ein paar Maids gefällig?
Full Metal Panic! − So einfach wie reale Politik
Gravitation − Shounen-Ai vom Feinsten?
Card Captor Sakura Artbook 1+2
(Niao) Fancia Graphics

Und los geht’s !

Wir sind auf der Suche, auf der Suche nach dem Sommerloch!

In Koblenz, bei der AnimagiC haben wir es nicht gefunden, dazu wurde einem zu viel Abwechslung geboten.

Und auch die Zeitschriften enttäuschten. In diesem Jahr scheint jede Zeitung/Zeitschrift, die glaubt, etwas auf sich zu halten, an Anime und Manga interessiert zu sein. Nach dem der Focus so gekonnt vorgemacht hat, wie leicht einem der Griff in die Güllegrube fallen kann, zog der Spiegel in Form seiner Beilage KulturSPIEGEL gekonnt nach und erstaunte und entsetzte die deutsche Animewelt: Niemand hätte es für möglich gehalten, daß ein renommiertes Magazin so wenig journalistische Ehre besitzt und einen Artikel abliefert, bei dem es uns nicht gewundert hätte, das Sommerloch in der Tageschau durch die Meldung ausgefüllt zu sehen, daß wütende Heerscharen von Animefans die Spiegelzentrale in Schutt und Asche legen. Bei soviel Sommertheater beschloß auch RTL II nicht einfach nur Zuschauer zu sein. Hier versuchte man sich im Programm-Monopoly: Erst wurde Ranma 1/2 vom Nachmittag auf den Vorabend verlegt, von dort dann ins Archiv, als die Zuschauerzahlen in die Knie gingen. Die Anime-Volksseele kochte: Waren die Fans schon hellauf empört durch redaktionelle Bearbeitungen der Serien Conan, Ranma und Dragon Ball Z, setzte das Absetzen von Ranma dem Ganzen die Krone auf. Zum Glück beteuerte RTL II unverzüglich, daß Ranma nach den Sommerferien weiter ausgestrahlt werden würde und versuchte Balsam auf die Wunden der Fans zu streichen, indem man ankündigte, die Rechte an Inu-Yasha erworben zu haben. Wenn man also bei den Medien kein Sommerloch findet, kann man sich ja vielleicht ein Loch in der Briefbörse verschaffen und ein wenig Shoppen. E-Bay bietet sich hier eigentlich an. Allerdings wird hier dem Fan das Geldausgeben gewaltig durch dubiose Anbieter verleidet, die die Handelsplattform mit DVDs überschwemmen, bei denen man mit Fug und Recht die Legalität bezweifeln kann. „Hongkong-Raubkopie” dürfte eines der Schlagwörter dieses Jahres werden. An dieser Stelle können wir nur jeden zur Vorsicht raten, ungesehen DVDs aus Hongkong zu bestellen, wenn deren Regioncode auf Free steht. Die Chance, überteuert minderwertige Ware zu bekommen, ist nicht zu unterschätzen.

Tja, das Sommerloch war nicht zu finden, deshalb haben wir auch viele interessante Artikel für Euch!

Viel Spaß beim Lesen !
Euer FUNime-Team

       
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